Montag, 11. Dezember: „Adventsfeier“
Zu einem gemütlichen Beisammensein bei Brotzeit, Punsch und Platzerl trafen wir uns in der historischen Hien-Sölde, bei Harfenmusik von Emily Spanner.

Mittwoch, 15. November 2023, 17.oo Uhr, Historische Hien-Sölde Mitterfels
Bei einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Ausgezeichnet“ in der Hinsölde wurden Fotos, Zeichnungen und Aquarelle der mit dem Denkmalpreis des Bezirks Niederbayern in den letzten 20 Jahren ausgezeichneten Objekte besichtigt. Hierzu gehört auch die Hien-Sölde, die den Preis im Jahr 2014 erhalten hat.

Es sind Zeichnungen und Aquarelle des Landshuter Malers Michael Lange und Bilder der Fotografin Sabine Bäter zu sehen, die die preisgekrönten Baudenkmäler von ihrer schönsten Seite zeigen. Der Ausstellungsraum auf dem Dachboden der Hien-Sölde bietet hierfür ein besonderes Ambiente. Gewürdigt werden soll mit dieser Präsentation auch das 10 jährige Jubiläum der erfolgreichen Restaurierung der Historischen Hien-Sölde im November 2013.


Dienstag, 05 Dezember: „Winter Jahreszeitgangl“
Das „Gangl“ im Winter war die letzte aktive Veranstaltung in 2023.
In Fahrgemeinschaften fuhren wir (15 Teilnehmer) nach Haselbach/Unterwiesing. Bei schönstem Winter mit schneebedeckten Wiesen und Feldern und blauem Himmel starteten wir hier unsere Wanderung. Wegen des starken Schneefalls in den Tagen zuvor konnte die eigentlich geplante Tour Richtung Leimbühlholz nicht stattfinden, da unter den Bäumen mit Schneebruch zu rechnen war.  Das Gangl führte uns dann in einem großen Bogen Richtung Höllgrub; die verschneite Landschaft bot wunderschöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen.  Erläuterungen und Erzählungen von Martin und anderen Teilnehmern sorgten für einen abwechslungsreichen Verlauf der Tour. Zum Abschluss bekamen alle noch von Martin frisch geschnittene Barbara-Zweige, die an Weihnachten mit ihren Blüten erfreuen sollten.
Mit dieser Wanderung endete die „Wandersaison 2023“, wir freuen uns auf mehr im nächsten Jahr!
[Doris Metzger]

Samstag, 07. Oktober: „Klassiker im Herbst – Hochzellbergschachten“
Um 8 Uhr fuhren wir in Fahrgemeinschaften von Mitterfels nach Bodenmais, zum Wanderparkplatz Rießlochfälle.
Von da aus wanderten wir ab etwa 9 Uhr auf einer Teilstrecke des Goldsteiges, zunächst dem Riesbach entlang, durch die Rießlochschlucht, entlang der Rießlochfälle steil aufwärts. Wir zweigten vom Goldsteig ab und wanderten weiter zum Diensthüttenschachten, der zu der Zeit beweidet wurde. Daher war der inmitten der Viehweide platzierte Rastplatz an der Diensthütte für uns nicht erreichbar. Wir legten die Brotzeit-Rast daher am Wegrand ein. Auf zum Teil aussichtsreichen Wegen gelangtem wir schließlich zum wenig bekannten Hochzellbergschachten, wo wir ein weiters mal eine längere Verpflegungspause einlegten und die Aussicht ins Tal nach Bodenmais genossen. Der Aufstieg war konditionell fordernd und es galt die Kräfte einzuteilen. Der Rückweg erfolgte anfänglich auf einer alternativen Route, zurück zum Riesbachtal, dem wir dann bergab bis zum Parkplatz folgten und den wir so gegen 15 Uhr erreichten.
Die anfänglich angenehme Umgebungstemperatur kühlte auf dem Rückweg merklich ab, sodass man die beim Aufstieg nach und nach abgelegten Kleidungsstücke gerne wieder anzog. Wir legten insgesamt gut 15 km zurück und waren insgesamt fast 6 Stunden unterwegs.
Begleitung: Albert Bogner

Fr. 29.September – So. 01.Oktober: „Hüttenwochenende – Obernberg am Brenner“
Das 2021 umfangreich sanierte, am hinteren Ende des Obernberger Tals liegende und daher mit den Fahrzeugen direkt erreichbare Jugend- & Seminarhaus Obernberg (1.400 m), war der idealen Ausgangspunkt für unsere Hütten-Wochenend-Touren. Je nach Lust, Laune und Kondition konnten die Teilnehmer geeignete Strecken auswählen.

Die Anreise am Freitagnachmittag, ab 13:30 von Mitterfels aus, mit zwei Kleinbussen und zwei PKW, dauerte, aufgrund des starken Wochenend-Verkehrs länger als geplant. Kurz nach 18 Uhr erreichte das erste Fahrzeug das Ziel. Mit etwas Verspätung konnten schließlich die 16 Erwachsene und 10 Kinder, die 5 reservierten Zimmer und Lager beziehen. Nach dem gemeinsamen Abendessen belegten die Kinder den Boulder Raum oder zogen sich zum Spielen in andere Gemeinschaftsräume zurück. Die Erwachsenen planten die Aktivitäten für den nächsten Tag.

Am Samstagmorgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, brachen die Gruppen zu ihren geplanten Touren auf. Die größte Gruppe, die mit den größeren Kindern, stiegen mit ihren Eltern direkt von unserer Unterkunft aus, auf steilen Pfaden, an der Kastnerbergalm vorbei, zum 2.100 m hoch gelegenen Lichtsee auf. Von dort wanderte die Eltern-Kind Gruppe in nordöstlicher Richtung bis zur Gondelbahn Bergstation, am Nösslachjoch (2.221 m). Der Abstieg ins Tal zurück, nach Steinberg am Brenner (1.048 m), wurde mit den Gondelbahnen zurückgelegt und der Rückweg zur Unterkunft mit den Fahrzeugen.

Eine zweite, kleinere Gruppe, wählte den umgekehrten Weg. Mit dem PKW zu den Gondelbahnen nach Steinberg und von der Bergstation aus in der Gegenrichtung über den Lichtsee, zurück zur Unterkunft.

Die dritte Gruppe wanderte entlang zweier Täler zum Oberberger See, mit anschließender Umrundung.

Am Sonntag wurde die Zeit nach dem Frühstück genutzt, für weitere Freizeitaktivitäten in Gruppen. Eine Gruppe wählte den Aufstieg mit den Gondelbahnen ab Steinberg und anschließender Höhenwanderung über das Nösslachjoch, am Eggerberg und Leitenberg vorbei, zum Lichtsee und wieder zurück.
Mit der Wanderung zum Obernberger See für diejenigen, die am Vortag noch nicht da waren, sowie einem Ausflug zur Kletterwand, im Hinterennsbachtal, hinter der Hubertus Kapelle, endete unser Aufenthalt in Obernberg am Brenner. So gegen 15 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten.

An allen Tagen hatten wir schönes Herbstwetter, ideal zum Reisen und Wandern. Bei deutlich weniger Straßenverkehr traten wir die Rückfahrt an, unterbrochen durch eine Pause bei Mc Donald´s in Erding.
Begleitung: Matthias Bscheid

Samstag, 16. September: „Schachtenpflege am Rindlschachten“
Los ging es wie immer 7.30 Uhr an der Pfarrkirche in Pkw-Fahrgemeinschaften. Die Schachtenpflege-Aktion 23 wurde genutzt, um den guten Pflegezustand des Rindlschachten weiter zu festigen. Die mit der Nationalparkverwaltung abgesprochenen Arbeitsabläufe sollen den Rindlschachten offenhalten und eine Verbuschung abwenden. Die Zahlreichen Helfer in wetterfester Kleidung, mit stabilem Schuhwerk und guter Laune ausgestattet, machten sich bei schönem Spätsommerwetter routiniert ans Werk.
Um 14.00 Uhr fand am großen Schachtenhaus ein gemeinsamer Ausklang der beteiligten Sektionen mit Verköstigung und Volksmusik statt. Bei dieser Gelegenheit verabschiedete sich der Bayerische Wald-Verein offiziell vom bisherigen Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, der in den Ruhestand ging.
Organisation: Otmar Kernbichl

Samstag, 09. September: „Der Sonne entgegen…“
15 Frühaufsteher trafen sich um 5.30 Uhr auf dem Parkplatz am Schwimmbad in Mitterfels. In der Morgendämmerung wanderten wir etwa eine Stunde durch Wald und Flur auf den „Kögl“. Von dort hat man einen guten Ausblick auf den vorderen Bayerischen Wald und in die Donauebene in Richtung Plattling. So gegen 6:54 ließ sich dann die Sonne mit einem wunderschönen Aufgang sehen.  Danach gingen wir auf einem etwas anderen Weg durch die schöne spätsommerliche Landschaft zum Parkplatz zurück. Im Gasthaus Gürster wartete ein liebevoll hergerichtetes Frühstück auf uns, das wir uns alle schmecken ließen.
Begleitung: Eva Winklmaier und Doris Metzger

Dienstag, 05. September: „Herbst Spaziergangl“ mit Martin Graf
Um 17:00 Uhr trafen sich die Wanderer in Mitterfels, am Pavillon, in der Lindenstraße. Mit PKW-Fahrgemeinschaften gelangten man zum Ausgangspunkt Thurasdorf bei Haselbach. Von dort stieg man ins Tiefenbacher Loh ab, machte einen Abstecher zum „Jägermarterl“ von Adam Häuslbetz und gelangte über Gatterlberg nach etwa 1 1/2 Stunden wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Begleitung : Martin Graf

Sonntag, 03. September: Familienwanderung „on the sunny side“
Familienwanderung von Dachsberg nach Leimbühlholz heute mit 37 Teilnehmern. Danke nochmal an Familie Eder, unsere fabelhaften Gastgeber, für die gemütliche und unkomplizierte Einkehr-Möglichkeit zum Ausklang. War ein wunderbarer Wandertag!
[Katharina Binder]

Samstag, 2. September:  „Land und Leute“
Unsere diesjährige Tagesfahrt führt uns nach Mittelfranken in die Römerstadt Weißenburg.  

Bayerischer Wald-Verein, Sektion Mitterfels

Land und Leute“ Tagesfahrt nach Weißenburg

Unsere diesjährigeTagesfahrt führte uns am Samstag, 2. September 2023, in die Römerstadt Weißenburg. Mit dem Bus der Firma Ebenbeck fuhren wir bei bestem Spätsommerwetter um 7.oo Uhr in Mitterfels ab, mit 37 Teilnehmern (36 Erwachsene und 1 Schüler).

In Weißenburg wurden wir dann bereits vor dem Informationszentrum von unseren Stadtführerinnen erwartet. In zwei Gruppen lernten wir die Geschichte der alten Reichsstadt Weißenburg in einer „Führung für StadtEntdecker“ kennen; zu Fuß gingen wir mit den erfahrenen Stadtführerinnen durch die historische Altstadt mit schönen Straßenzügen und Plätzen. Die für junge Teilnehmer angebotene „Stadtralley“, bei welcher Fragen zu einzelnen Sehenswürdigkeiten gelöst werden mussten, wurden von dem jüngsten Teilnehmer bestens beantwortet.

In der danach zur Verfügung stehenden freien Zeit wurden die vielen Möglichkeiten genutzt. Jeder konnte für sich entscheiden: Besuch des Römermuseums, Limes-Informationszentrum, Römische Thermen, Einkehr zur Mittagspause, Besuch des großen Römerfestes auf dem Kastellgelände.

Am Nachmittag und als Abschluss der Fahrt stand dann der Besuch der „Hohenzollernfestung Wülzburg“ oberhalb von Weißenburg auf dem Programm. Von hier hatte man einen wunderschönen Fernblick über die Fränkische Alb, den man bei einem Spaziergang rund um die Burganlage genießen konnte. Zur gemeinsamen Einkehr zu Kaffee und Kuchen oder einer fränkischen Vesper waren im gemütlichen Wirtsgarten des Gasthauses „Burgwirt“ Plätze reserviert. Sehr interessant und informativ war auch die Führung innerhalb der Burganlage.

Durch die schöne Landschaft ging es dann auf einer etwas anderen Route zurück nach Mitterfels, wo man gegen 21.oo Uhr wieder eintraf.

Begleitung: Doris und Günter Metzger

Samstag, 29. Juli: „Busfahrt Landesgartenschau“
Besuch der Landesgartenschau in Freyung

Unser gemeinsamer Ausflug mit dem OGV am Samstag, den 29.07.2023 war ein schönes Erlebnis für Klein und Groß. Kurzen Regenschauern konnten wir unter Sonnenschirmen oder dem Blätterdach alter Bäume ausweichen. Als Entschädigung gab es kurz darauf wieder Fernsicht mit eindrucksvollen Wolkenformationen bei Sonnenschein. Der hochgelegene Geyersberg bietet für das naturnahe Motto dieser Gartenschau einen tollen Rahmen. Durch die relativ kompakten Ausmaße der Veranstaltungsfläche war es trotz der Hanglage komfortabel möglich nach unserer Führung an beliebige Orte zum Verweilen zurückzukehren. Im Zweifel hätten hierbei sogar kostenlose Viersitzer-Elektrofahrzeuge unterstützt. Mit bunten Eindrücken aufgetankt ging es mit dem Bus zurück nach Mitterfels.
[Matthias Bscheid]

Freitag, 28. Juli: „Klettern am Teufelsfelsen“
Wir machen mit beim Sommer Ferienprogramm 2023 für Kinder und Jugendliche in Mitterfels.

„Raus aus der Schule und ran an den (Teufels-)Felsen!“

Am Freitag, den 28.07.2023 starteten wenige Stunden nach Schulschluss 15 Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Mitterfels steil in die Sommerferien. Am heimischen Kletterfelsen #1 – dem Teufelsfelsen – durften sie organisiert vom Bayerischen Wald-Verein Mitterfels und unter kompetenter Leitung von Bergführer Christoph Rieser einen Schnupperkurs im Sportklettern absolvieren. Mit viel Glück wurde die Regenpause so getroffen, dass alle Teilnehmer von freiwilligen Helfern gut gesichert mehrere Routen Richtung Gipfel ausprobieren und ein Gefühl für Griffe und Tritte entwickeln konnten. Auch das anschließende Abseilen brauchte Vertrauen in Gurt und Seil sowie etwas Überwindung, wurde aber von allen Kletter*innen souverän gemeistert. Das bereits geplante Schlechtwetter-Alternativprogramm wurde kurzerhand trotzdem umgesetzt: aus Totholz, Seilen und Moos wurde am Zustieg zum Felsen eine vergängliche Rastbank gebaut. Dabei konnten die Kinder erworbenes Knoten-Wissen aktiv anwenden und anschließend bequem sitzend oder liegend das vorbereitete Pausen-Obst genießen. Ausruhen und Füße hochlegen war aber höchstens ganz kurz angesagt, zu verlockend war der vorbeifließende Perlbach mit seinen Spiel-, Bau- und Balanciermöglichkeiten.    
[Katharina Binder]

Sonntag, 23. Juli: „Gäuboden-Ochsenstraße-Labertal-Radltour“.
Um 9 Uhr setzte sich die mit Fahrrädern beladene Fahrzeugkolonne von Mitterfels aus in Richtung Straubing in Bewegung. Am Hagen-Ersatzparkplatz in Straubing angekommen, wurden die Fahrräder abgeladen und zur Abfahrt bereit gemacht. Zwei Teilnehmer gesellten sich in Straubing dazu, sodass sich gegen 10:30  insgesamt 13  Radler auf die Strecke begaben, zunächst in Richtung Westen, zur Ochsenstraße. Einleitend informierte Günter die Teilnehmer zum Thema Ochsenstraße, einem Schlachtochsen-Handelsweg aus Ungarn bis nach Deutschland, der von etwa 1350 bis etwa1750, zum Teil bis etwa 1820,  betrieben wurde.
Wir folgten der Ochsenstraße in Richtung Sünching, ins Tal der Großen Laber. Bei Haidenkofen verließen wir die historische Ochsenstraße im Großen Labertal, überquerten den Höhenrücken und gelangten so ins Kleine Labertal, durchquerten Geiselhöring und fuhren bis Haindling. Nach einer kurzen Rast erklimmten wir einen Höhenzug im Gäuboden, folgten diesem bis Pönning und Antenring ostwärts und genossen die Aussicht nach Norden, zum Bayerischen Wald.
In Antenring legten wir eine weitere längere  Pause ein und besichtigten das auf einer Anhöhe gelegene Wallfahrtskirchlein „Unserer lieben Frau zu Antenring“. Günter trug einige Informationen zur Geschichte der 1757 geweihten, barock ausgestatteten, Wallfahrtskirche vor. Auch zur Legende, wonach die ursprüngliche gotischen Wallfahrtskirche in Antenring, im Jahr 1177, von Engeln nach Sossau (ähnlich der Loretto-Legende) überführt worden sei.
Danach nahmen wir die kurze Strecke nach Feldkirchen in Angriff, zur Mittagspause im Biergarten des  Gasthauses Rohrmeier, welchen wir gegen 13 Uhr erreichten.
Ein Stunde später ging es weiter in Richtung Opperkofen und Salching. In Salching bogen wir in das Aiterach-Tal ab und folgten diesem über Geltolfing, Aiterhofen bis Straubing-Ittling.  Über den Ittlinger Radweg gelangten wir, entlang der Straubing – Bogen Bahnstrecke, zum Wald-Friedhof Straubing und von da, über die neue Radfahrstraße (Stockergasse – Schulgasse), zur Donau und schließlich, nach 65,5 Km Fahrtstrecke,  gegen 15:45 zurück zum Ersatz-Parkplatz am Hagen.
Begleitung: Günter Metzger

Samstag, 08. Juli: „Viechtberger Rundweg“
Um 15:30 starteten wir von Mitterfels aus, in Fahrgemeinschaften, in Richtung Wiesenfelden, zum Marienwallfahrtsort Heilbrunn. Gegen 16:00 begannen wir 12 Teilnehmer unsere Abendwanderung entlang des Viechtberger Rundweges, ausgehend vom Parkplatz des Gasthauses Steudl. Wir gelangten auf abwechslungsreichen Wegen über Großviecht und Neuweiher in den Ortskern von Wiesenfelden. Von hier ging es über Lehenbach und den Vogelherd zum „Bründl“ zurück. Die 2 1/2 stündige Wanderung fand bei schönem Wanderwetter statt und fand ihren Abschluss im Biergarten des Gasthofes Steudl.
Begleitung: Otmar Kernbichl

Samstag, 24. Juni: „Böhmische Dörfer“
In Fahrgemeinschaften startenten wir um 8:00 am Pavillon in der Lindenstraße, zu unserem Ausgangspunkt Kundratice, bei Harmanice. Ab etwa 10:00 waren wir 19 Teilnehmer starbereit und erkundeten bei idealem Wanderwetter, auf guten Wegen, malerische Gutshöfe (Palinov) und Dörfer. Insbesondere in Radkov scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Am Ufer des Flüsschens Otava legten wir zur Halbzeit, gegen 12:00, eine längere Brotzeitpause ein. Nach knapp 15 Km Strecke, 330 Hm und 5 Stunden Gesamtzeit, kehrten wir gegen 15:00 an unseren Ausgangspunkt zurück.
Begleitung: Birgit Mühlbauer

Mittwoch, 21. Juni: „Sommersonnwend“
So gegen 20 Uhr 30 trudelten die ersten Sonnwendfeuer Besucher an der Steinbuchse bei Mitterfels-Großkohlham ein. Der am Nachmittag niedergegangene heftige Regenschauer sorgte für eine angenehme milde Sommertemperatur. Bei Weinschorle, Bier und anderen Getränken unterhielten sich die zahlreichen Besucher angeregt am und in der Umgebung des Lagerfeuers und die Kinder hatten ihren Spaß beim Würstchenbraten und Fußballspiel. Wer wollte, konnte sich mit von Besuchern mitgebrachten Kuchen und Schmalzbrote stärken. Heinrich Stenzel sorgte mit seiner Steierischen für kurzweilige Unterhaltung. Kurz vor Mitternacht klang der gemütlich Sommerabend aus und es wurde mit vereinten Kräften zusammengepackt.

Samstag, 10. Juni: „Markt Falkenstein & Wallfahrtsort Marienstein“
Halbtageswanderung mit einer Gehzeit von ca. 3-3,5 Stunden

Pünktlich mit dem 10-Uhr-Schlagen der Kirchturmuhr der Heilig-Geist Kirche in Mitterfels begrüßte unser Begleiter Otmar Kernbichl ca. 12 erwartungsfrohe Wanderer und erläuterte die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung in Falkenstein wohin wir uns dann in Fahrgemeinschaften begaben.
Am Wanderparkplatz Falkenstein angekommen, erwarteten uns bereits drei junge Familien, die die Wanderung ebenfalls in Angriff nehmen wollten, jedoch auf leicht abgewandelter Route. 2 weitere Kameraden stießen hier ebenfalls noch zur Truppe.
Entgegen der Wetterprognose von herrlichstem Frühsommerwetter starteten wir bei unerwartet bedecktem Himmel.
Zunächst folgten wir dem aussichtsreichen Rundweg zum Semmelberg, auf dem wir teils durch offenes Gelände, teils durch Waldgebiet marschierten.
Nach einer Weile des gemeinsamen Weges teilte sich die Gruppe, damit die Unternehmung sowohl den Wanderbedürfnissen der älteren Kameraden, als auch den Abenteuervorhaben der Familien mit ihren kleinen Kindern gerecht werden konnte.
Besonders imposant waren die uns immer wieder begegnenden gewaltigen Gesteinsbrocken, die teilweise aussahen, als hätten spielende Kinder die in der Regel viele Tonnen schweren Blöcke aufeinandergestapelt.
Nach ca. 2 Stunden Gehzeit erreichten wir unser erstes Zwischenziel, den Wallfahrtsort Marienstein mit seiner weithin sichtbaren Wallfahrtskirche.
Dort trafen wir auch wieder auf unsere junge Fraktion, die inzwischen zu ihren Fahrzeugen zurückgekehrt war um hierher zu fahren und gemeinsam mit uns eine kleine Stärkung, eine deftige Brotzeit oder/und Kaffee und Kuchen, im Wandergasthaus Eder einzunehmen.
Frisch gestärkt, nahmen die meisten von uns nun die (unerwartet fordernden) Strapazen beim Besteigen der (gefühlt) wohl 200 Stufen umfassenden (der von uns so betitelten) „Büßertreppe“, die zur Kirche hinaufführt, auf sich.
Wer hier regelmäßig die Sonntagsmesse besucht(e) braucht(e) wohl keine Beichte mehr abzulegen ! 😉

Jedoch sowohl ein Blick in die Kirche, als auch die hier wiederum zu bestaunenden außergewöhnlichen Gesteinsformationen belohnten uns für die außerordentliche Müh` des Aufstiegs.
Nun ging es weiter zum nächsten – im wahrsten Sinn – Höhepunkt, dem Lauberberg.
Ein herrlicher Ausblick, insbesondere zurück auf Marienstein, entschädigte uns hier für den doch einigermaßen beschwerlichen Aufstieg zu den massiven Gesteinsblöcken bei inzwischen strahlendem Sonnschein.
Nachdem sich alle an Natur und Wallfahrtskirche satt gesehen hatten, traten wir den Rückweg zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz Falkenstein an, wo wir gegen 16.00 Uhr ankamen.
Alle waren sich einig, wieder einmal eine wunderschöne Wanderung im Kreise der Kameraden erlebt zu haben, die von Otmar Kernbichl bestens vorbereitet und begleitet worden war.
[Peter Stiegler]

Dienstag, 6. Juni 2023: „Sommergangl“
Das diesjährige „Sommergangl“ führte uns auf den Hofberg bei Haibach. In Fahrgemeinschaften fuhren wir um 18 Uhr von Mitterfels nach Bachwies und begannen von dort den Rundgang um den Hofberg. Vorsommerliche Landschaften mit Wiesen und Äcker machten die Wanderung zu einem Naturerlebnis, ergänzt durch wunderschöne Ausblicke in den Gäuboden und zum Gallner. Am höchsten Punkt war die imposante Burgruine zu sehen, die auf eine über 900 jährige Geschichte zurückblickt.
Überraschung: Statt der angekündigten Erfrischung aus einem Brunnen wurden wir von der Familie Hegebarth zu Speis und Trank eingeladen. Herzlichen Dank!
Begleitung: Martin Graf

Freitag, 02. Juni: „Abenteuer rund um die Historische Hien-Sölde“
Fast hundertmal so alt wie du!“ – Waldverein lädt Kinder in die Historische Hiensölde ein

Ein wachsender Berg Isomatten, Schlafsäcke, Kissen und Kuscheltiere in der „Flez“ kündigt die Ankunft der (sehr) jungen Gäste des ältesten Hauses von Mitterfels an. Maria Birkeneder, Vorsitzende des Fördervereins Freundeskreis Historische Hien-Sölde, begrüßt die 15 aufgeregten Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren und ihre Eltern und weiht sie direkt in einige Geheimnisse dieses besonderen, beinahe 600 Jahre alten Gebäudes ein: eine Falltür runter in den Keller, versteckte und teils freigelegte Mini-Fenster ohne Glasscheiben und eine moderne Toilette im ehemaligen Schweinestall sorgen für neugierige Blicke und Gekicher. Die Techniken der Blockbauweise dürfen die Kinder mit einem speziellen Bausatz an Holz-Klötzen immer wieder selbst erproben.

Zuerst muss aber die wohl wichtigste Frage geklärt werden: wo schlafen wir denn nun eigentlich? Über eine steile Stiege geht’s hinauf in den „Dachboden“, wo sich die Betreuer Matthias Bscheid, Margarete Eder und Katharina Binder kurz vorstellen und die Übernachtungsgäste sich sofort ein gemütliches Lager einrichten. 

Auf einem Waldspaziergang hinunter ins Perlbachtal und um den Teufelsfelsen herum werden natürliche Spielfiguren (verschieden farbige Steinen, Holzsteckerl, Nussschalen, etc.) für das anschließende Bastelprojekt gesucht. Aus tollen Lederstücken gesponsert von der Polsterei Sporrer in Au dürfen die Teilnehmer im wunderschönen Garten eine eigene „Rundmühle“ ausschneiden und gestalten, wie sie seit der Antike gerne gespielt wurden – vielleicht auch von den früheren Bewohnern des mittelalterlichen Gemäuers. Die Spielregeln sind schnell erklärt und die ersten Partien werden eifrig gespielt, während drinnen in der Stube bereits der Holzofen angefeuert wird.

Zum Abendessen gibt’s Pfannkuchen mit Marmelade aus „normalem“ Weizen aber auch aus Emmer- und Einkornmehl von der Dorfner Mühle in Steinach. Schmecken tun alle drei Sorten hervorragend!

Nach vielen Runden Fangen und Verstecken rund ums Haus und einer spannenden kleinen Nachtwanderung verbringen Kinder und Betreuer eine erstaunlich ruhige und erholsame Nacht, in der der Mond durch die Bretterritzen scheint. Um 8 Uhr sind alle schon wieder auf den Beinen und wärmen vor dem Frühstück ihre Muckis auf. In Schraubgläser abgefüllte Bio-Sahne wird so lange kräftig durchgeschüttelt, bis ein köstlicher gelber Butter-Klumpen entsteht. Auf frischem Brot ein morgendlicher Hochgenuss!

Um 10 Uhr neigt sich ein „Abenteuer rund um die Historische Hien-Sölde“ dem Ende zu, das alle Beteiligten in sehr guter Erinnerung behalten werden! Der Wald-Verein bedankt sich von Herzen für die Gastfreundschaft und die schöne Zeit in diesem Haus mit ganz viel Seele!
[Katharina Binder]

Donnerstag, 18. Mai: „Radltour Südlicher Landkreis“
Nach dem Abladen der Räder in Feldkirchen fuhren die 20 Tour Teilnehmer ab etwa 13:30 zunächst eben dahin bis Mitterharthausen und weiter bis Opperkofen. Von da aus ging es moderat bergauf bis Haid. Durchs Lehmabbaugebiet fuhren wir hinunter ins Tal des Allachbaches, weiter nach Metting. Bergauf gings nach Gaishausen, von wo wir schon die Spitzen der Haindlinger Kirchtürme sahen. Zum Kaffeetrinkern besuchten wir das Pfarrfest in Haindling. Wir nutzen die Pause in Haindling zur Besichtigung der sonst verschlossenen Kreuzkirche. In einer nördliche Schleife fuhren wir über die aussichtsreichen Höhen, über Perkam, zurück nach Feldkirchen, das wir nach einer Strecke von 36 Km gegen gegen 17 Uhr erreichten.
Begleitung: Martin Graf

Sonntag, 16. April: „Wetzelsberger Runde über Wullendorf“
In PKW-Fahrgemeinschaften starteten wir um 13 Uhr in Richtung Wetzelsberg. Das Wetter meinte es trotz ungünstiger Vorhersagen gut mit uns. Wir erwischten die wenigen sonnigen, regenfreien Stunden an diesem Tag. Vor Wanderbeginn besichtigten wir die im neugotischen Stil erbaute St. Vitus Pfarrkirche. Unsere Rundwanderung begann danach vom Kirchplatz aus. Zunächst breitete sich vor uns eine offene Kulturlandschaft aus, mit ungewohnten Perspektiven auf den Gallner. Leicht an Höhe gewinnend eröffneten sich immer wieder Weitblicke, die zum Staunen und Verweilen einluden. Über eine Streuobstwiese stiegen wir nach Wullendorf ab. Am Binder Anwesen vorbei wanderten wir über eine Wiese talwärts zu einem Weg, der sich an einem Bacherl entlang windet und uns nach 2 1/2 Stunden wieder zur Ortsmitte von Wetzelsberg führte.
Begleitung: Heinrich Stenzel

Sonntag, 26. März: „Nistkasten bauen für Kinder
Am Sonntag Nachmittag trafen sich 18 begeisterte Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren mit Vorstand Matthias Bscheid und Organisator Markus Eder in der Mitterfelser Burgschupfa. Diese wurde vom Waldverein kurzerhand zur Kinderwerkstatt umfunktioniert und bot bei wechselhaften Wetter die perfekte Location zum gemeinsamen sinnvollen Heimwerken. Bevor es an Hammer und Nagel ging, erfuhren die Kinder, warum Nistkästen in unserer Region aktiv zum Artenschutz beitragen und wie jeder Bastler über den Lochdurchmesser individuell Einfluss auf die späteren „Bewohner“ seines Nistkastens nehmen kann. So sind z.B. 32 mm ideal für Kohlmeisen. Für die Konstruktion der Häuschen orientierten sich die Organisatoren an der Vorlage der Bayerischen Staatsforsten und bereiteten vorab aus unbehandeltem, regional geschlagenem Holz kindgerechte Bausätze vor. Somit konnte sofort damit begonnen werden, in Kleingruppen Löcher vorzubohren und Bretter zusammenzunageln. Anschließend wurden Dachpappe und Drahtaufhänger angebracht und das große Einflugloch geschaffen. Ihren erfolgreich selbst gebauten Nistkasten sowie den beim Arbeiten eingeweihten Meterstab und Zimmermannsbleistift durften die stolzen Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Jetzt gilt es nur noch einen geeigneten Platz für das Häuschen zu finden und dann heißt es warten und genau beobachten, ob es rundherum schon bald munter zu zwitschern beginnt…
[Katharina Binder]

Sonntag, 19. März: „ Mitterfelser Rundwege“
Wir starteten um 13:00 am Parkplatz Dinter in Mitterfels zu unserer diesjährige Auftaktwanderung. Sie diente wieder dazu, die nähere Umgebung von Mitterfels mit ihren landschaftlichen Reizen zu erkunden. Über Miehthing, Höfling, Aufhof und Hörmannsberg folgten wir fast ausschließlich dem Mitterfelser Rundwanderweg Nr. 4.
Mit einem kleinen Abstecher von Miething aus stiegen wir zum weniger bekannten „Miethinger Bachl“ (Aubach) hinab und folgten seinem Verlauf auf schmalem Pfad ein ganzes Stück, bis zu einem Waldweg. Diesen wanderten wir hinauf, zurück auf den Wanderweg Nr. 4 in Richtung Auhof.
Begleitung: Otmar Kernbichl

Freitag, 17. März: „Sternwarte Rossberg“
Kinder und Jugendliche besuchen die Sternwarte Rossberg. Treffpunkt war der Busparkplatz vor der mitterfelser Schule um 17:30 Uhr. 15 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren machten sich im geliehenen Mikarbus und Privatbus auf nach Roßberg bei Miltach. Als Begleitung waren Bscheid Matthias und Eder Margarete dabei. Die letzten Sonnenstrahlen wurden noch genutzt um sich vor der Sternwarte mit der mitgebrachten Brotzeit zu stärken. Dann ging’s auch schon los. Gebannt lauschten die großen und kleinen Besucher dem bebilderten Vortrag über unser Sonnensystem, unsere Galaxie und vergangene sowie aktuelle Raumfahrtmissionen. Dazwischen durften alle schonmal durch das große Teleskop schauen. Saturn konnte bestaunt werden, bevor er sich wieder hinter ein paar Schleierwolken versteckte. Nach dem Vortrag durften alle nochmal ausgiebig durch das große Teleskop in die Weiten des Universums blicken und zum Beispiel den Andromedarnebel bewundern. Langsam wurden dann doch die ersten kleinen Besucher schläfrig und nach einem letzten Blick in den Himmel mit den vielen Sternbildern draußen vor der Sternwarte verabschiedeten sich alle von der Sternwarte Roßberg, dankten für den tollen Abend und ließen eine kleine Spende zurück. Die Sternwarte wird vom Verein Sternwarte Roßberg e.V. ehrenamtlich betrieben und ist jeden Freitag für interessierte Besucher geöffnet.

Gegen 21:15 Uhr war die Rückfahrt, auf der manch einer schon ein bisschen von fernen Galaxien oder einer Karriere als Astronaut_in träumte zu Ende.
[Margarete Eder]

  Freitag, 10. März 2023: Mitgliederversammlung
Gasthaus Gürster, Mitterfels, Scheibelsgrub 21,  um 20 Uhr.
Nach der offiziellen Begrüßung berichtete der 1. Vorsitzende Matthias Bscheid, dass die Eintragung des Vereins als gemeinnützig erfolgreich abgeschlossen ist und die Sektion Mitterfels nunmehr berechtigt ist, Spendenquittungen auszustellen.

Anschließend gaben Matthias Bscheid und Otmar Kernbichl einen kurzen Rückblick auf das Vereinsjahr 2022, in dem zahlreiche – zunächst coronabedingt ausgefallene – Veranstaltungen mit großem Zuspruch nachgeholt werden konnten. 

Dem Vortrag des erfreulichen Kassenberichts durch Elisabeth Weber und der Entlastung des Vorstandes für 2022 folgten die von Bürgermeister Andreas Liebl geleiteten Neuwahlen. Dabei wurde die gesamte Vorstandschaft ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt: Matthias Bscheid als 1. und Otmar Kernbichl als 2. Vorsitzender; Elisabeth Weber als Kassierin; Katharina Binder als Schriftführerin; Brigitte Schäfer als Wegewart; Doris Metzger als Kulturwart; Otmar Kernbichl als Naturwart und Günter Metzger als Internetwart. Als Beisitzer wurden erneut Markus und Margarete Eder sowie Birgit Mühlbauer gewählt. Gerda Leiderer und Heinrich Stenzel stellen sich dankenswerterweise weiterhin als Revisoren zur Verfügung.

Anschließend präsentierten die Vorsitzenden stolz das neue, von Adrian Riedel gestaltete Programmheft für das Wanderjahr 2023 mit vielen Highlights für alle Altersgruppen und Konditionslevels in der nahen Umgebung, im Nationalpark Bayerischer Wald sowie in den Alpen. Auch zwei Tagesbusfahrten kultureller Natur werden angeboten, zum einen in die Römerstadt Weißenburg zum anderen zur Landesgartenschau in Freyung gemeinsam mit dem OGV.  

Zum Ausklang konnten die Anwesenden per Leinwand einen von Günter Metzger zusammengestellten fotografischen Rückblick auf das schöne und ereignisreiche Vereinsjahr 2022 genießen und durften einen druckfrischen, deutschlandweit gültigen Mitgliedsausweis des Deutschen Wanderverbands mit nach Hause nehmen, mit dem die Sektionsmitglieder von vielen Rabattaktionen profitieren können. Weitere Infos zum Mitgliedsausweis findet man unter www.wanderverband.de/verband/mitgliedskarte/dwv-vorteilswelt.  

Das Jahresprogramm liegt in der Sparkasse Mitterfels sowie bei Schreibwaren Stolz in der Burgstraße aus und ist hier auf der Web Seite im TAB Programm einsehbar.
[Katharina Binder]

Mittwoch, 8. März 2023: „Schneeschuhwanderung“
Nach Terminverschiebungen wegen Schneemangel konnte die Schneeschuhwanderung zum Zwercheck, eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Skiclub Mitterfels, doch noch durchgeführt werden. Am Weltfrauentag machten sich Rosi, Maria und Günter auf zum Wanderparkparkplatz Scheiben (1050 m). Nach dem Anlegen der Schneeschuhe folgten wir zunächst dem Forstweg und dann dem Wandersteig hinauf zum Gipfel. Die Schneehöhe nahm mit jedem Höhenmeter zu. Oben (1330 m) wurden wir nach 1 1/2 Stunden Aufstieg mit heftigem Schneetreiben und Nebel empfangen. Ein kräftiger, kalter Wind blies uns um die Nasen. Wir stapften eine Wegstrecke der Grenze entlang nach Westen und stellten uns die schöne Aussicht in Richtung Norden, über die Höhen des Böhmerwaldes vor. Nach einer Brotzeitpause, an einer vom Wind geschützten Stelle, stiegen wir den geleichen Weg zurück, etwa 1 Stunde wieder ab. Der gefallene Neuschnee hatte unsere Spuren vom Aufstieg inzwischen schon wieder verdeckt. Die Wanderstrecke war insgesamt 5,6 Km lang und wir waren etwa 3 Stunden unterwegs. Auf der Rückfahrt kehrten wir zur Stärkung in Miltach im Kaffee Waffel ein. Insgesamt ein schöner, knackiger Wintertag, an dem Maria und Günter ihre neuen Schneeschuhe einweihen konnten.
Begleitung: Rosi Uekermann

Dienstag, 7. März 2023: „Frühjahrsgangerl“
Das erste „Gangerl“ im Wanderjahr 2023 führte nach Elisabethszell.
Trotz bewölktem Himmel, der doch ab und zu auch blaue Flecken zeigte, hatten sich ca. 20 Teilnehmer zusammengefunden und waren froh, dass es endlich wieder los geht.
Der Weg führte entlang des Pfarrerberges, vorbei an Wiesen und Wälder. Überfall war  der baldige Frühjahrsbeginn zu spüren, auf den sich die Natur schon mit voller Kraft vorbereitet. Schöne Ausblicke boten sich in alle Richtungen und auf Elisabethszell mit der imposanten Kirche.

Bei Waldwies hielt die „Mahntafel zum Gedächtnis aller ziviler Opfer der nationalistischer Gewaltherrschaft 1933 bis 1945 in der Pfarrerei Elisabethszell“ zum Innehalten auf. Martin Graf erklärte, dass diese Tafel auch für Therese Hofmeister, die hier gelebt hatte, aufgestellt wurde. Diese hatte ein besonders schweres und trauriges Schicksal, wurde 1943 ins Frauen-KZ Ravensbrück verschleppt und schließlich getötet. Die ganze bisher bekannte Geschichte hierzu kann z.B. beim Arbeitskreis Mitterfels e.V. (ak-heimatschichte.mitterfels-online.de unter Bayerische Geschichte) nachgelesen werden. Die Tafel wurde in einer Feierstunde im Juli 2022 aufgestellt, einheimische Bürger, wie z.B. Ernst Hilmer, hatten sich nach jahrelangen Recherchen dafür eingesetzt, hier ein Erinnerungszeichen zu setzen.

Auf dem weiteren Weg kam die Wandergruppe dann noch durch ein Waldstück, in dem sich eine Höhle befindet, in der sich der Überlieferung nach 1632 im Krieg gegen die Schweden Veit Höser versteckt gehalten hat. Veit Höser war einer der bedeutendsten Äbten des Klosters Oberalteich, aber auch sehr streitbar. So wurde er wegen Beklagen von Missständen innerhalb der Kirche für ein paar Jahre aus dem Kloster verbannt.

Eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen rundete diese schöne und informative Wanderung ab. Und ganz zum Abschluss fand noch eine kurze Besichtigung der Elisabethszeller Kirche mit interessanten Informationen von Alois Bernkopf und Martin Graf statt.
Begleitung: Martin Graf
[Doris Metzger]

Freitag, 20. Januar: „Indian Summer, im Osten Kanadas entlang des St. Lorenz-Stromes“
Mitterfels. Der Bayerische Wald-Verein, Sektion Mitterfels, hatte zu einem Vortrag mit Bilderschau über eine Reise des Ehepaares Gabi und Rudi Hopfner in den Osten Kanadas entlang des St. Lorenz-Stroms zur Zeit des „Indian Summer“ eingeladen. Und dass Kanada für uns noch immer ein „Sehnsuchtsland“ ist, zeigte sich auch an dem großen Interesse. Im Saal des Landgasthof Fischer Veri hatten sich viele interessierte Besucher eingefunden.  

Das Ehepaar Hopfner konnte über eine sehr abwechslungsreiche Reise in das Land des „Indian Summer“ berichten, einer farbenfrohen Landschaft im Herbst mit vielen bunten Laubwäldern. Der Reisemonat Oktober war gut ausgewählt, die Ahornwälder zeigten sich in ihrer vielfältigen Farbenpracht.

Nach der Landung in Toronto wurde als erstes Kingston, eine Stadt mit typisch britischem Flair, besucht. Danach startete ab Rockport eine Schiffstour zu den „Thousand Islands“, bestehend aus vielen kleinen und größeren Inseln, teilweise mit Brücken verbunden und fast alle bebaut mit Herrenhäusern, kleinen Schlössern und auch einfacheren Häusern.  

Weiter ging es dann in die Städte Montreal und Quebec. Beide sind französisch geprägt, französisch ist Hauptsprache. Montreal liegt auf einer Insel und ist mit 1,7 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kanadas. Ihr großes kulturelles Angebot macht sie zu einem großen touristischen Anziehungspunkt. Quebec hat eine sehr europäisch geprägte Architektur mit einer liebevoll herausgeputzten Altstadt. Hier besuchte das Ehepaar Hopfner zum Essen eine sogenannte „Zuckerhütte“, wo alles probiert wurde, was aus dem für Kanada typischen Ahornsirup gekocht werden kann.

Die Reise führte weiter in den Norden in den Omega-Park, ein Freigehege mit Bären, Wölfen, Bisons, Ziegen, Wapitis und vielen anderen Tieren, die hier „geschossenen“ Aufnahmen waren naturgemäß besonders schön anzusehen.

Dann stand Ottawa, die Hauptstadt von Kanada mit knapp 1 Mio. Einwohnern, auf dem Programm. „Regierungsviertel und andere bekannte Bauwerke erinnerten stark an den britischen Einfluss in der Vergangenheit“, erläuterte Rudi Hopfner. Bei der Weiterfahrt wurde ein Holzfäller-Camp besichtigt, in dem man viel über das harte Leben der Waldarbeiter in früheren Zeiten erfahren konnte.  

Höhepunkt der Reise waren die Niagarafälle, welche direkt an der Grenze zwischen Kanada und USA liegen und ein Publikumsmagnet für viele Touristen sind. Ein besonders intensives Erlebnis war, so das Ehepaar Hopfner, eine Bootsfahrt durch die Gischt hinter dem Wasserfall. Hier konnte man besonders eindrucksvoll spüren, mit welcher Wucht die Wassermassen, teilweise bis zu ca. 57 m tief, dort herunterstürzen.  

Der Abschluss der Reise bildete dann eine ausgiebige Erkundung von Toronto, welche mit ca. 3 Mio. Einwohnern die größte Stadt Kanadas und eine wichtige Handels- und Finanzmetropole ist.
[Doris Metzger]