Freitag, 21.Dezember: „Sonnwendfeuer“
Trotz der ungünstigen Wetterprognose für den Freitagabend rang sich der Vorstand nach eingehender Diskussion zur Entscheidung durch, das traditionelle Sonnwendfeuer an der Steinbuchse planmäßig zu entzünden. Das von Martin trocken gelagerte Brennholz loderte nach kurzer Zeit bereits hell auf.

Tatsächlich legte das Regenwetter, von einigen kleineren Niesel-Schauern abgesehen, eine Pause ein. Ein großer Sonnenschirm hielt Plätzchen, die Getränke und den einen oder anderen Besucher während der Niesel-Schauer trocken.

Waren es um 19 Uhr erst eine Handvoll Teilnehmer, versammelten sich im Laufe des Abends doch bis zu 20 Personen um das wärmende Feuer.

Bei Plätzchen, Punsch und Bier konnte man es um das lodernde Feuer herum aushalten und nette Gespräche führen. Die Wolkendecke riss teilweise auf und der Vollmond ließ sich sogar blicken. Martin erklärte die leider in den Wolken nicht sichtbare Konstellation der Gestirne am  Abendhimmel.

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Sonntag, 16. Dezember: „Berchtesgadener Adventsingen“
Der Unternehmer selbst – Christian Pummer – kutschierte einen Bus voll frohgestimmter Teilnehmer in das schneebedeckte Berchtesgadener Land. Auf der Fahrt hörten wir von ihm einige interessante Erklärungen. Auf dem Eggenfeldener Stadtplatz, direkt unter der gotischen Rose der eindrucksvollen Kirchturmspitze, gönnten wir uns eine Tasse Kaffee.

Am zentralen Verkehrsplatz Berchtesgadens trafen wir auf eine einheimische Ortsführerin, die uns in unverfälschter Sprache ihrer Heimat, durch den Ort führte, sie beschönigte nichts. In einem Wirtshaus waren für uns Plätze reserviert, hier ließen wir uns die Sonntagsknödel schmecken.

Im Vorraum des Kongresshauses bot sich die Gelegenheit, die schöne, sogenannte „Berchtesgadener War“ zu sehen und zu erwerben.

Um 15. Uhr begann dann im Kongresshaus das großartige Adventsingen – der Hauptgrund dieser Fahrt. Es war ein Erlebnis, die verschiedenen Gesangs- und Musikgruppen mit Sprecher und Darstellern zu hören und sehen. In einzelnen Stücken war es so gestaltet, dass die Mitwirkenden ohne Übergang den Vortrag an die nächste Gruppe weitergaben. Unerreicht sind die Riederinger Kinder mit ihrer Spielfreude.

Mit einem Herzen voller Advent kehrten wir heim.
[Martin Graf]

Berchtesgadener Arschpfeiferl, © Gertrud Graf

Freitag, 14. Dezember: „Adventabend“
Im Gasthaus Kernbichl fanden sich zahlreiche Waldvereinsmitglieder zu einem besinnlichen und gemütlichen Abend im Advent zusammen. Kulturwart Rudolf Hopfner führte mit Texten aus dem Buch „Rauhe Nächte, stille Tage“ von Gerald Huber zurück zu den Wurzeln der Weihnacht, gelesen von unseren Mitgliedern Franz Tosch, Elfriede Bogner, Gertrud und Martin Graf und Rudi Hopfner selber.

Musikalisch begleiteten die Lesungen Mathilda und Lisa, zwei junge Harfinistinnen aus Wiesenfelden. Mit wunderbaren Weisen wurden wir alle auf das Weihnachtsfest eingestimmt.

Anfangs wurde auch unserer im Jahr 2018 verstorbenen Mitglieder gedacht.

Martin Graf lud auch noch ein zur Wintersonnwendfeier auf der Stoabuchs’n am 21. Dezember und zu einer Winterwanderung am 5. Januar. Bernhard Grimm beschloß mit einem Flötenstück traditionell den Abend.
[Gerda Leiderer]

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Freitag, 16. November: „Buchvorstellung“
Auf Einladung des Bayerischen Wald-Vereins, Sektion Mitterfels, sowie des Arbeitskreis Heimatgeschichte Mitterfels,  fand im Burgstüberl des Burgmuseums Mitterfels die Präsentation des neuen Lesebuchs „Berge“ aus dem Lichtung-Verlag, statt. Der Lichtung-Verlag aus Viechtach ist vor allem durch die Herausgabe des vierteljährlich erscheinenden Magazins „Lichtung“ bekannt, welches sich hauptsächlich mit kulturellen Veranstaltungen und Beiträgen aus Ostbayern befasst. In regelmäßigen Abständen werden auch Bücher zu interessanten Themen veröffentlicht. So zuletzt das jetzt vorgestellte Lichtung-Lesebuch „Berge“, herausgegeben von den beiden Geschäftsführerinnen des Verlages, Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind.

Kristina Pöschl, die von Martin Graf, dem Vorsitzenden des Bayerwaldvereins Mitterfels herzlich begrüßt wurde, erläuterte die Idee für dieses Buch. Früher waren die Berge nicht immer leicht und für jedermann erreichbar, in der Mythologie galten sie oft  als Sitz der Götter, man sollte sie nicht besteigen, höchstens umrunden. Sie waren heiliger Lebensraum, auch in der Bibel haben sie noch eine große Bedeutung. Das hat sich bis heute sehr verändert, Berge sind heute für alle da, für manche als Sehnsuchtsort, an denen die Natur erfahren werden kann. Oder bei anderen erzeugt eine Gipfelbesteigung das Gefühl von Erfolg, eine Anstrengung wird belohnt. Dies bringt aber auch Risiken, wie die Ausbeutung der Natur mit sich. Wanderwege und Wegweiser markieren die Berge, Rodungen für Skipisten und Bauten auf Gipfeln bestimmen heute immer öfter das Aussehen der Berglandschaften, das Vergnügen verdrängt den Erholungsgedanken.

25 teils namhafte Autoren, aber auch Nachwuchsschriftsteller, haben ihre verschiedenen Sichtweisen zum Thema „Berge“ niedergeschrieben. Sie führen die Leser mit Gedichten, Kurzgeschichten und Prosatexten in die Berge des Bayerischen Waldes, des Alpenvorlandes und darüberhinaus; vom Lusen, Osser, Arber oder den Gallner geht es bis in eine Steilwand der Dolomiten. Mitgewirkt haben u.a. Josef Berlinger, Friedrich Brandl, Franziska Wanninger, Werner Schmidbauer, Alexander Huber.

Nach den Ausführungen von Frau Pöschl stellte dann der einheimische Textschöpfer Herbert Becker seinen Beitrag in dem Buch in kurzweiliger Art und Weise vor.  Er lies den 710 m hohen „Gallner“, seinen Hausberg, selbst erzählen, was sich im Laufe der Zeitgeschichte um ihn herum so alles zugetragen hatte. Bereits die Kelten sollen hier ihre Götter verehrt haben, dass Papst Sixtus im 15. Jahrhundert als Schafhirte seine  Kindheit hier verbracht habe, konnte allerdings nicht bewiesen werden, oder wie es dazu kam, dass das Gallner-Kirchlein der  heiligen Barbara gewidmet und zur Wallfahrtskirche wurde. Und auch das Gallnerfest, das immer am Pfingstmontag mit einer großen Besucherschar gefeiert wird, erfreue ihn immer wieder.

Musikalisch eindrucksvoll umrahmt wurde die Veranstaltung durch Mathias Linsmeier an seinem Akkordeon mit Volksliedern aus den Bergen.

Zum Schluss informierte Martin Graf darüber, dass das Falkenstein-Schutzhaus im  Bayerischen Nationalpark, das sich im Besitz des Bayerischen Wald-Vereins befindet, zur Zeit neu gebaut wird; die Neueröffnung und Einweihung ist für den Frühsommer 2019 geplant. Der Vorstand der Sektion Mitterfels habe in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, sich an den Kosten mit einer Spende von 3.000,– € zu beteiligen, darüber hinaus solle damit ein Beitrag dafür geleistet werden, dass auch die kommende Generation mit der Möglichkeit der Nutzung des Schutzhauses einen Zugang zur schönen Natur und Landschaft des Bayerischen Waldes findet.  Graf war erfreut darüber, dass der 1. Geschäftsführende Vorsitzende des Hauptvereins Georg Pletl mit seiner Gattin extra aus Regen angereist war und übergab ihm symbolisch den Spendenbetrag. Nach Abschluss der Veranstaltung erfolgte bei einem Glas Wein noch ein angeregter Gedankenaustausch.
[Doris Metzger]

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Sonntag, 21. Oktober: „Blumern“
Mehr als vierzig Wanderer, darunter sechs  Kinder und ein Hund, machten sich um 13 Uhr in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Denkzell. Bei idealem Wanderwetter, etwa 12 °C und schönstem Sonnenschein, führte uns Martin zunächst durch den Wald bergauf nach Blumern. Auf der Blumern Lichtung angekommen verweilten wir und genossen die Aussicht in östlicher bis südlicher Richtung.
Eine ganze Herde von  Hirsch-Männern galoppierte in ihrem vor uns liegenden Gehege  entlang des trennenden Zauns zum Hirsch-Damen Gehege  hin und her.  Hinter uns bewegten sich die Steinböcke bereits im langsamen Wintertempo gemütlich durch ihr abgezäuntes Refugium.
Zurück  ging es durch den Wald, südlich  um die Kühleite herum. Am Waldrand, oberhalb von Forsting, tat sich vor uns  ein von Nordwesten bis Südwesten erstreckendes Panorama auf. Auch hier gelang die Orientierung unter ortskundiger Anleitung von geübten Kennern der Gegend.
Weiter  ging es, abwärts an Forsting vorbei, durch den Wald,  zurück nach Denkzell. Beim Wirt in Denkzell ließen wir bei  Kaffee und Kuchen den letzten Wandertag in diesem Jahr gemütlich ausklingen.

Was bedeuten die Jahreszahlen an der Kapelle?

Zunächst die Bedeutung einzelner römischer Zahlen:

M = 1000
D = 500
C = 100
L = 50
X = 10
V = 5
I = 1

Wie kann man sich die römischen Zahlzeichen merken?
Eigentlich braucht man sich nur das I, das X, das C, das D und das M zu merken. Das I ist ein vertikaler Strich. C und M kann man sich leicht merken, wenn man etwas Latein oder Italienisch kann: C kommt von centum/cento (Hundert) und M von mille (tausend). Hat man sich das X gemerkt, so sieht man, dass das V ein halbes X ist (nämlich die obere Hälfte). Das L ist ein halbes C (nämlich die untere Hälfte.)

Mit Hilfe eines Rechenschemas lässt sich nun eine  römische Zahl in eine arabische (uns bekannte)  Zahl umrechnen.

Das Prinzip ist:

  • steht eine kleiner römische Zahl (links) vor einer größeren, dann muss die kleinerer Zahl von der größern abgezogen werden.
  • steht die kleinere römische Zahl (rechts) nach einer größeren, dann muss die kleinere Zahl zur  größeren dazugezählt werden.
  • stehen mehre gleiche Zahlen nebeneinander, dann müssen diese zusammengezählt werden.
    Es werden jedoch höchstens  drei gleiche Zahlen addiert.  Sollte eine vierte erforderlich werden, so wird diese durch Abzug einer Zahl von der nächst größeren Zahl dargestellt.
    Beispiele: 4 = IV und nicht IIII. 9 = IX und nicht VIIII, 40 =XL und nicht XXXX, 90 = XM und nicht LIIII, usw.

Klingt recht kompliziert oder? Deshalb ein Beispiel.

Als Beispiel eine der Jahreszahlen an der Kapelle: MCMLXXXVIII

Rechenweg:

 Zeichen  Wert  addieren / abziehen?  Zwischensumme
C 100  abziehen -100
M 1000  addieren 900
M 1000  addieren 1900
L 50  addieren 1950
X 10  addieren 1960
X 10  addieren 1970
X 10  addieren 1980
V 5  addieren 1985
I 1  addieren 1986
I 1  addieren 1987
I 1  addieren 1988

 

oder alternativ und gleichwertigCMMLXXXVIII

Rechenweg:

 Zeichen  Wert  addieren / abziehen?  Zwischensumme
M 1000  addieren 1000
C 100  abziehen 900
M 1000  addieren 1900
L 50  addieren 1950
X 10  addieren 1960
X 10  addieren 1970
X 10  addieren 1980
V 5  addieren 1985
I 1  addieren 1986
I 1  addieren 1987
I 1  addieren 1988

 

 

 

Beide Darstellungen einer römischen Zahl führen zur gleichen arabischen Zahl.

So, nun müsstet  ihr in der Lage sein, die zweite römische Jahreszahl an der Kapelle selbständig übersetzen.

 

Wie rechnet man mit römischen Zahlen?

Es ist leicht vorstellbar, dass das Rechnen mit römischen Zahlen deutlich komplizierter wird, als mit dem  uns geläufigen arabischen Zahlensystem. Das ist einer der Hauptgründe, wieso sich das römische Zahlsystem nicht durchgesetzt hat. Wir wollen  das Thema an dieser Stelle jedoch nicht weiter vertiefen.

Montag, 1. Oktober bis Freitag, 5. Oktober: „Land und Leute“
Busreise in den Westen Deutschlands, in die Eifel und an die Mosel.

Tag 1
Mit dem Bus der Firma Ebenbeck, wie immer mit Alois Laumer am Steuer, ging die Fahrt um 6.00 Uhr in Mitterfels los. 46 Teilnehmer hatten sich für die Reise angemeldet. Vorbei an Nürnberg und Würzburg wurde in Aschaffenburg am Main um die Mittagszeit Station gemacht und die Stadt, an der viele an der Autobahn schon öfters vorbei gefahren sind, mit Stadtführungen in zwei Gruppen erkundet. Dabei konnte man viel über die Stadtgeschichte und zu wichtigen Gebäude, wie Schloss Johannesburg, die Kirche zu unserer Lieben Frau und die Stiftsbasilika St. Peter und Alexander, erfahren.

Danach ging es weiter, vorbei an Frankfurt, Mainz, durch das nördliche Rheinhessen in das linksrheinische Mittelgebirge Hunsrück.
Am späteren Nachmittag war dann zum ersten Mal das landschaftlich eindrucksvolle Moseltal zu sehen und zu einer Kaffeepause wurde in Bernkastel-Kues Halt gemacht. Hier wurden wir allerdings erst einmal von einem kräftigen Regenschauer überrascht, der aber nur kurz anhielt, so dass man sich das schöne Städtchen mit den vielen kleinen Gassen und Fachwerkhäusern in Ruhe ansehen konnte, bevor es dann zur letzten Station des Tages ins „Salmhotel“ nach Salmtal weiterging. Hier wurden wir schon erwartet und von den Wirtsleuten mit einem Glas erfrischenden Mosel-Riesling begrüßt. 

Tag 2
Der zweite Reisetag führte durch die Süd-Eifel zur Burg Eltz, welche landschaftlich wunderschön  im Eltzbachtal  liegt und einen eindrucksvollen Anblick bietet. Auch hier wurden wir wieder mit Führungen durch die Anlage und Räume über die Geschichte informiert. Die Burg ist seit 1268 im Familienbesitz und bis heute noch bewohnt. Sie wurde im Verlauf der Zeit nie zerstört und bietet immer noch das Bild einer mittelalterlichen Burg. Besonders aufgefallen ist der wunderschöne Blumenschmuck in den einzelnen Zimmern der Burg.
Nach einer Stärkung zur Mittagszeit im Brauereigasthof Vulkanbräu  ging es dann weiter zum Kloster Maria Laach am Laacher See. In die Geschichte und das Leben des Klosters, dem eine große Landwirtschaft und Gärtnerei angeschlossen sind, wurde durch ein Film eingeführt, danach konnte jeder für sich Klosteranlage erkunden. Das Kloster liegt am Laacher See, dem größten Vulkansee in der Eifel, und wird von Benediktinermönchen bewohnt. Die reich ausgestattete Abteikirche wurde von Pfalzgraf Heinrich II. im Jahre 1903 gestiftet und nach dem Vorbild der Kaiserdome von Worms, Speyer und Mainz errichtet. Auf der Rückfahrt ins Hotel fuhren wir direkt am Nürburgring vorbei, wo bis vor ein paar Jahren noch Formel 1-Rennen stattfanden.

Zurück im Hotel freuten sich die Teilnehmer auf das Abendessen, welches von der Wirtsfamillie Haiko und Michaela Strangfeld schmackhaft hergerichtet wurde.

Tag 3
Am dritten Reisetag standen zwei Stadtbesichtigungen auf dem Programm. Am Vormittag ging es in die Stadt Luxemburg. Neben den geschichtlichen Erläuterungen durch den Reiseleiter mit dem Herzoglichen Palais und der Altstadt war für die Teilnehmer die Fahrt mit dem Bus durch das Europäische Regierungs- und Bankenviertel besonders beeindruckend. Diese „neuzeitlichen“ Glaspaläste hinterließen dann doch den Eindruck, dass hier wohl „Klotzen statt Sparen“  ausschlaggebend war, was einem im Hinblick auf die von Europa für das „allgemeine Volk“ des öfteren angesetzte „Sparpolitik“ doch dann etwas nachdenklich machte….

Von Luxemburg aus ging die Fahrt weiter nach Trier, Deutschlands ältester Stadt und ab 285 n..Chr. Hauptstadt des römischen Westreiches. Bei einer kurzen Stadtrundfahrt waren die Kaiserthermen, ein Amphitheater und die Pfeiler der ältesten römischen Brücke in Deutschland aus dem 2 Jahrhundert zu sehen. Ein Rundgang zu Fuß führte vorbei an einem neuen Karl-Marx-Denkmal, welches China zu dessen 200. Geburtstag im Mai 2018 gestiftet hat, zur Porta Nigra, einer großen Torburg und Wahrzeichen von Trier. Über den Hauptmarkt mit eindrucksvollen Gebäuden ging es weiter zur Doppelkirchenanlage Dom St. Peter und Liebfrauen. Sie ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und geht auf die römische Zeit zurück, als an dieser Stelle ein Kaiserpalast gestanden haben soll.

Die Basilika, ein beeindruckender Hallenbau, wurde zwischen 305 und 311 unter Kaiser Konstantin errichtet; der kaiserliche Thronsaal wird heute als evangelische Kirche benutzt.

Mit einem Abstecher in die schöne Mosellandschaft mit ihren gigantischen Weinbergen ging die Fahrt zurück ins Hotel.  An diesem Abend stand dann noch eine Probe mit Moselweinen auf dem Programm. Der Jungwinzer des Weingutes Schmitzges aus Minheim erklärte in anschaulicher Weise den wegen der steilen Lagen oft schwierigen Weinanbau sowie die verschiedenen Weinsorten, die dann auch probiert wurden. Die Frage des Abends: „Wieviel Wein man trinken müsse, um den Durst auf zwei Halbe Bier zu kompensieren“ konnte allerdings nicht ganz eindeutig geklärt werden ….  Aber immerhin gingen dann doch ein paar Kisten vom guten Moselwein  mit auf die Heimreise nach Niederbayern.

Tag 4
Der vierte Reisetag war nach dann der Erkundung der schönen Landschaften in Eifel und Mosel gewidmet. So ging die Fahrt durch die Vulkaneifel zum Weinfelder Maar, von dem man sagt, dass es wohl das Schönste der Eifel sei. Da sich hier auch eine kleine Wallfahrtskapelle mit einem alten Friedhof befindet, nennt man es auch das Totenmaar. Maare sind die Vulkantrichter, die sich im Laufe der Zeit mit Wasser gefüllt und  in die Natur eingewachsen sind, vor ca. 10.000 Jahren sind in der Eifel vorerst zum letzten Mal vulkanische Aktivitäten im größeren Umfang registriert worden. Vorbei an Manderscheid ging es dann weiter Richtung Mosel und  in die Stadt Cochem mit seiner großen Reichsburg. Nach einer kurzen Einführung durch den Reiseführer konnte Cochem dann individuell besichtigt werden.
Dies nutzten die Mitreisenden vielfältig:

Besuch der Reichsburg, Spaziergang an  Moselpromenade und  Marktplatz mit Marktbrunnen und Fachwerkhäusern, oder eine Fahrt mit dem Schiff auf der  Mosel. Und auch das Einkehren in die heimeligen Weinstuben und Cafes kam natürlich nicht zu kurz.

Danach ging die Fahrt weiter in den kleinen, aber feinen Moselort Beilstein. Man nennt den Ort auch das „Dornröschen der Mosel“, ein romantischer Ort am Fuße des Klosterberges und der Burgruine, in früheren Jahren wurden hier des öfteren bekannte Filme gedreht. Nach einem Spaziergang an diesem schönen Platz ging die Fahrt ins Hotels  entlang der Mosel an bekannten Weinorten wie Zell, Traben-Trabach, Kröv, Ürzig  vorbei und man konnte nochmal die schöne Mosellandschaft genießen. 

Tag 5
Dann war auch schon der fünfte und letzte Reisetag gekommen und  wir machten uns wieder auf die Heimreise. Als Zwischenstation stand die Domstadt Speyer auf dem Programm. Nach der Anfahrt durch den Hunsrück und den Pfälzer Wald vorbei an Kaiserslautern und dem Schloss Hambach wurden wir in der Mittagszeit von zwei Fremdenführern am Dom erwartet, welche uns die lange Gesichte von Dom und Stadt Speyer näherbrachten. Der vor fast 1000 Jahren erbaute Dom St. Maria und St. Stephan (UNESCO.Welterbestätte) ist die größte erhaltene romanische Kirche.

Sehenswert auch die Dreifaltigkeitskirche mit sehr aufwendiger Holzbemalung/Gewölbe im inneren. Sie wurde als lutherische Kirche nach dem Vorbild der Frankfurter Katharinenkirche Anfang des 18. Jahrhunderts  erbaut. Besonders eindrucksvoll waren der Judenhof, eine mittelalterliche Synagoge und ein hervorragend erhaltenes Ritualbad (Mikwe), das vor 1128 erbaut wurde und als ältestes in Deutschland gilt. Durch die regelmäßige Nutzung dieses Bades durch die jüdischen Anwohner waren diese von Krankheiten und Seuchen des Mittelalters weniger betroffen als die restliche Bevölkerung, was zu Neid und auch dazu führte, dass Juden deshalb verfolgt und ermordet wurden.

Danach ging diese Reise in Richtung Heimat weiter, wegen des freitaglichen Berufsverkehrs auf der Autobahn Richtung Heilbronn kam man dann mit etwas Verspätung im Landgasthaus Schnaus in Oberpfraundorf bei Regensburg an. Hier rundete ein gemeinsames Abendessen die Reise ab und gegen 22.30 Uhr war man dann wieder wohlbehalten in Mitterfels angekommen.
[Doris Metzger] 

Sonntag, 23. September: „Im hohen Böhmerwald“
Pünktlich um 6 Uhr machte  sich die Fahrzeugkolonne mit 27 Personen an Bord auf den Weg in den hohen Böhmerwald. Kurz vor  8 Uhr erreichten wir das Ziel, einen Wanderparkplatz in  Antiglhof (Dolní Antýgl). Das Wetter war typisch für die Jahreszeit im Böhmerwald. Mit Wolken bedeckter Himmel, nur 7 ° Lufttemperatur und immer wieder Nieselregen. Nach dem Anlegen der Wanderausrüstung mit Regenschutz folgten  wir zunächst dem Hammersbach bergauf nach Innergefild (Horská Kvilda). Am ehemaligen Pechlerhof und am Hammerhof trug Birgit die Eindrücke von Karel Klostermann zu diesen Orten vor.

In Innergefild bogen wir nach Norden ab und wanderten auf einem bereits von Karl IV (1316-1378) angelegten Weg nach Haidl (Zhůří). Da der Wind immer stärker auffrischte, für die Nacht waren Orkanböen angekündigt, verlegten wir die Brotzeitrast in ein vom Wind geschütztes Waldstück auf etwa 1150 m Höhe.
Nach kurzer Pause ging es weiter.  Außerhalb des Waldes wurde der Wind mit zunehmender Höhe immer heftiger. Wir bogen bei etwa 1180 m, schon vor dem Erreichen des Haidlberg-Gipfels, in Richtung Westen ab, überquerten die aufgelassene, planierte ehemalige Ortschaft Haidl.
Die tief hängenden Wolken verhinderten den sonst vom Haidlberg aus schönen Ausblick zu den im Westen und Südwesten gelegenen Böhmerwald-Gipfeln.
In Innergefild und in Haidl trug Birgit wieder die passenden, inzwischen 120 alten Impressionen von Karel Klostermann1) vor.

Weiter ging es, nun bergab entlang des Haidlerbaches (Zhůřský potok)  nach Westen, zur Thurnerhütte (Turnerova chata), dem mit 780 m Höhe tiefsten Punkt unserer Viereck-Wanderung. Dort stießen wir auf die Widra (Vydra). Die Widra gebärdet sich in diesem Streckenabschnitt als wilder Gebirgsbach, der über riesige Felsen und Steinhaufen im Bachbett tosend talwärts stürzt. Wir folgten dem Tal der Widra aufwärts bis zu unserem Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz, den wir nach etwa 18 km gegen 13:45 erreichten. Birgit las ein letztes Mal aus Karel Klostermanns Buch. Nach dem Verstauen der Wanderausrüstung entschieden wir uns in einem Gasthaus, im nahegelegenen Mader (Modrava), eine Kaffeepause einzulegen, bevor wir uns gegen 15 Uhr auf den Heimweg machten. Kaum hatten wir im Gasthaus Platz  genommen, begann es auch schon wolkenbruchartig zu regnen.
Glück muss man haben!
Begleitung: Birgit Mühlbauer

1) Aus „Im Böhmerwaldparadies“ von Karel Klostermann, Verlag Karl Stutz Passau 2005. Erstmals Veröffentlicht 1898
Karel Klostermann, 13.2.1848 bis 17.7.1923, deutsch- und tschechischsprachiger Schriftsteller.

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Samstag, 15. September: „Schachtenpflege“
Zehn Teilnehmer der Sektion Mitterfels nahmen auch dieses Jahr wieder am Programm der Schachtenpflege teil. Gegen 9 Uhr erreichten wir den 1140 m hoch im Nationalpark gelegenen Rindlschachten und wurden durch den Nationalparkförster Jochen Linner eingewiesen.

Wir teilten uns in Arbeitsgruppen auf. Ein Team übernahm das Fällen von überzähligen Bäumen, ein anderes machte sich an das Rändeln der Heidelbeerflächen und eine dritte Gruppe säuberte den Schachtenrand von unerwünschtem Baum- und Buschnachwuchs.

Geregnet hat es nicht mehr, aber die kniehohen Graß- und Heidelbeerflächen waren noch sehr nass, so dass auch wir in kürzester Zeit bis zu den Knien nasse Füße und Beine hatten.

Wie jedes Jahr traf man dann gegen 13:00 am Schachtenhaus die Gruppen der übrigen Schachtenpfleger zur Brotzeit und Kaffee und Kuchen. Die Brotzeit wurde wie immer von der Sektion Regen und Kaffee und Kuchen von der Sektion Lindberg bereitgestellt. Gegen 14:45 brachen wir zur Heimfahrt auf und waren kurz nach 16 Uhr wieder zurück in Mitterfels.

Im Jahre 2003 übernahm die Sektion Mitterfels die Patenschaft für den Rindlschachten und war seither dort einmal jährlich mit einer Mannschaft im Pflege-Einsatz. Seit der Schachten nicht mehr beweidet und so durch das Fressen der Rinder offengehalten wurde, wucherte die Schachtenfläche nach und nach immer weiter zu.

Teilnehmer der ersten Stunde erzählten, dass es anfänglich nahezu unmöglich erschien, das weitere Zuwuchern des Schachtens mit einfachen Mitteln zu verhindern. Über den Zeitraum von 15 Jahren hinweg lassen sich jedoch inzwischen Erfolge erkennen. Neben dem regelmäßigen Ausputzen der Schachten-Ränder und dem Entfernen von überzähligen Nachwuchs-Schachten-Bäumen und störendem Buschwerk in der Fläche, wurde auf Anweisung der Nationalparkverwaltung vor ein paar Jahren damit begonnen, die alles überwuchernden Heidelbeerflächen zu begrenzen, um so für Schachten-Gräser wieder mehr Platz zu schaffen.

Im fünften Jahr nun läuft der Versuch der Nationalparkverwaltung Schachten-Flächen wieder durch Beweidung offen zu halten. Hierzu wurden Rinder der gefährdeten Haustierrasse „Rotes Höhenvieh“ auf dem Ruckowitzschachten gebracht. In diesem Jahr erfolgte nach der Abweidung des Ruckowitzschachten die Umsetzung der Tiere auf den Hochschachten.

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Samstag, 1.9.2018: „Holledauer  Radlfahrt“
Von Rottenburg a.d. Laaber nach Abensberg und auf südlicher Route zurück führte uns die Route der diesjährigen Radtour durch das Hopfenland.
In Fahrgemeinschaften machten sich zehn unerschrockene Teilnehmer – bei Wolken bedecktem Himmel und 13°C Lufttemperatur –  um 8:00 auf den Weg nach Rottenburg. Auf der Hinfahrt tröpfelte es ein paarmal kurz. Aber die Wettervorhersage traf zu, wonach ab spätem Vormittag bis zum späten Nachmittag der Regen eine Pause einlegen würde.

Gegen 9:15 erreichten wir den angestrebten Parkplatz mitten in Rottenburg. Zwei weitere Radler aus der Oberpfalz warteten dort bereits auf uns. Gegen 9:30 machten sich 12 Radler – die Hälfte mit E-Unterstützung –  auf den Weg. Nach dem Verlassen von Rottenburg führte die Route zunächst auf der rechten Talseite entlang der „Großen Laber“ bis zum Abzweig nach Rohr.

In Rohr legten wir eine erste Pause ein und es bestand die Gelegenheit die „Asam“ Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ zu besichtigen. Von Rohr aus ging es hügelig weiter, an den ersten Hopfenfeldern vorbei,  bis wir nach Überquerung der A93 vor Offenstetten in das Tal der Abens gelangten. Gegen 11:45 erreichten wir in Abensberg den angepeilten Biergarten der Kuchelbauer-Brauerei, mit dem Hundertwasser Turm als Wahrzeichen. So um 13:00, gestärkt mit  Speis und Trank, wurde die Fahrt in südlicher Richtung entlang der Abens nach Biburg fortgesetzt. Dort lud uns die romanische Klosterkirche „Maria Immaculata“ zum Verweilen ein.
Was für ein Kontrast! Die  Rokoko Kirche in Rohr und die romanische Kirche in Biburg.

Bei Biburg verließen wir den Abens-Radweg in Richtung Südosten und kletterten wieder in das Holledauer Hügelland hoch. Durch Hopfenfelder, an großen Hopfen-Bauernhöfen vorbei – die Hopfenernte war mitten im Gange – erreichten wir schließlich den Doppelort Wildenberg-Pürkwang, im Tal des Siegbaches. Hinauf auf den Kirchenberg war ein kurzer, aber steiler Anstieg zu bewältigen. Oben auf der Kuppe liegt der spätgotische rote Ziegelbau  der Pfarrkirche „St. Andreas“. Die Kirche selbst war leider verschlossen, aber durch die vergitterte Eingangstür konnte man das Kircheninnere betrachten.

Vom dem die Kirche umgebenden Friedhof aus fiel der Blick unwillkürlich auf das gegenüberliegende Schloss der Ritter Ebran von Wildenberg und auf die unterhalb liegenden, inzwischen zusammengewachsenen  Dörfer Pürkwang und Wildenberg.

Nach einer Pause setzten wir unsere Fahr fort, zunächst wieder hinab ins Dorf  und dann erneut hinauf, am Ritterschloss vorbei, in das Holledauer Hügelland. Wir erreichten schließlich wieder das Tal der „Großen Laaber“, dem wir Laaber aufwärts auf der linken Talseite bis Rottenburg folgten. Gegen 15:45 waren wir zurück in Rottenburg.

Aus einer  Einkehr in ein Kaffee oder Gasthaus in Rottenburg wurde leider nichts, da sowohl das Gasthaus als auch das Kaffee an Samstagen ab 13:00 geschlossen haben. So blieb uns nichts anders übrig als gegen 16:00 den Heimweg anzutreten.

Das Zusammenfahren von E-Bikes und normalen Fahrrädern hat gut funktioniert. Durch passende Kleidung konnte auch der kühlen Witterung erfolgreich begegnet werden.

Statistik:
Strecke: 56 Km, Fahrzeit 3:45, Durchschnitt-Geschw. ca. 15 Km/h, Höhenmeter ca. 800 m.

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Samstag, 25. August: „Mit Familien am Donaustrand“
Familienwanderung , Teil des Ferienprogramms der Marktgemeinde Mitterfels 2018.

Von Niederachdorf gehen 18 Teilnehmer, hauptsächlich Eltern mit Kindern auf dem bequem begehbaren Donaudammweg zum ehemaligen Einödhof Kieflmauth. Der ein paar Meter hohe Damm ermöglicht sehr gute Einsichten ins links und rechts liegende Terrain. Alles steht hier unter Naturschutz – nur zweimal im Jahr werden die Wiesen gemäht. Wir sehen Enten, Kormorane, Möwen, Stare und viele Kleinvögel, die hier ihr Brutgebiet haben. Auch Rehe, Hasen und Fasane haben wir beobachtet.

Beim ehemaligen Fährhäuschen stehen wir während eines Regenschauers unter. Alle Kinder fingen beim dortigen kleinen Kiesstrand an, nach Muscheln zu suchen und Kiesel in das warme  Donauwasser zu werfen.

Eindrucksvoll sind hier die alten Pappeln, Weiden und die hierher führende Eschenallee. Von Kiefelmauth – der Hof, der immer mit der Fluss Dynamik lebte – steht nur mehr die Kapelle und der Obstgarten.

Nochmals eine Schleife in dieser ruhigen Landschaft drehend, kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.

Hauptsächlich die Kinder konnten sich nicht so schnell von dieser uns eigentlich sehr nahegelegenen andersartigen Flusslandschaft trennen.
[Martin Graf]

Samstag, 11. August: „Sommerabendwanderung am kühnischen Kamm, von der Scheiben aufs Zwercheck“
22 Personen trafen sich auf dem Parkplatz Scheiben, der ehemaligen Waldbauernsiedlung. Grundfestreste sind noch auf der freien Fläche unterhalb der Straße zu sehen.

Nach einem kurzen Forststraßenstück geht der Wanderweg einigermaßen gleich steigend zum Grenzkamm des „Künischen Gebirges“, wie es auch genannt wird. Eine Stunde Gehzeit ist es bis hierher. Wir suchten uns das kleinere Steiglein zum grandiosen Aussichtsplatz 250 m über dem „Schwarzen See“. Dieser Blick zum See und hinaus  ins Angeltal ist eine Freude für den aufgeschlossenen Wanderer. Hier ist alles Naturschutzgebiet. Es gibt absolutes Wegegebot. Der Begleiter verteilte hier selbst gezeichnete Blätter, auf denen die Entstehung dieses wunderbaren „Waldauges“ dargestellt ist. Somit brauchte er keine Aufmerksamkeit erkämpfen.

Auf dem Weiterweg lag das Land der Choden in unserem Blickfeld. Wieder auf der Kammhöhe sahen wir die Grundmauern der einst völkerverbindenden Juranek-Berghütte. Am bayerischen Gipfel des Zwercheck schauten wir bei schon schräg einfallendem Sonnenlicht den Arberhauptkamm und die Berge ohne Zahl bis Lusen und Kubany. Der Abstiegsweg zeigte uns die feinglänzenden Bergrücken des Lamer Winkels, wie sie nur die tiefstehende Abendsonne malen kann.

Im Gasthaus an der Scheibenstraße bei Altlohberghütte wartete das Abendbrot auf uns.

Die 2 ½ stündige Wanderung in den Abend, bei großartiger Sicht, zauberte den Hauch des Spätsommers in unser Gemüt.
[Martin Graf]

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Samstag, 21. Juli: „Bergradeln im Böhmerwald“
Gegen 8:00 erreichten  wir den Hinterhelmhof (735 m) bei Rittsteig, direkt an der Grenze nach Tschechien. Eine Viertelstunde später machten sich  die neun Tour-Teilnehmer fertig ausgerüstet auf die Strecke, vier mit Pedelecs und fünf mit normalen Fahrrädern. Der Helmbach (Grenzbach) wurde überquert und  es ging gleich bergauf mit bis zu 10% Steigung. Etwa 2,5 km weiter waren wir schon auf 1012 m hochgeklettert.

Nach 15 km Strecke wurde gegen 10:00 der Schwarzensee (Černé jezero) (1014 m) erreicht. Nach 30 Minuten Brotzeitpause ging die Fahrt weiter nach Spičák (985 m) und von da aus hinauf zum Pancíř (Panze), den wir etwas unterhalb des Gipfels, nach 21,5 km Fahrtstrecke, auf etwa 1164 m Höhe passierten.  Wir überquerten 2,5 km weiter die höchste Erhebung auf unserer Tour, den Mustek (Brückelberg), mit einer Höhe von 1234 m.

Von hier aus ging es dann etwa 1o km lang abwärts,  über den Prennet (Brennetberg) 1070 m, durch den Weiler Prennet (990 m) mit seiner alten Kapelle, durch Zelena Lhota (Grün),  bis hinab zu Nyrsco Stausee, dem niedrigsten Punkt auf unserer Tour auf etwa 544 m Höhe und schließlich  zu unserem Zwischenziel Kollerûv Kostel (Koller Kirchen), auf 595 m Höhe, das wir nach 38 km Fahrtstrecke gegen 12:45 erreichten.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause von 1 ½ Stunden im Hotel Kollerhof und einer anschließenden kurzen Zwangspause im Hotel wegen eines Gewitterregens ging es wieder bergauf, zurück zum 12 km entfernten Hinterhelmhof (735 m), den wir um 15:30 erreichten.

Gesamtstrecke 48 km
Abfahrt  8:15
Ankunft 15:30
Größte Höhe 1234 m
Niedrigste Höhe 544 m
Höhenmeter 1153
Reine Fahrzeit 3:42

Wetter: Himmel war bedeckt und dunkle Wolken begleiteten uns auf unserer Strecke. Gegen 14 Uhr ging ein kurzer Gewitterschauer nieder. Die Temperatur war für so eine Radtour angenehm kühl. 

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Samstag, 30. Juni: “Salzkammergut“
Um 6 Uhr morgens holte uns Alois mit seinem Bus zur diesjährigen Alpenfahrt in Mitterfels ab. Der Himmel war mit Wolken bedeckt und die Temperatur lag bei nur 17 °C.
Die Fahrtroute führte uns über die Autobahn A3 zunächst an Passau vorbei zur Grenze bei Schärding. Nach einer Pause in der Raststäte Aistersheim ging es weiter zum Welser Autobahnkreuz in Oberösterreich. Dort bogen wir nach Süden in Richtung Salzburg ab und folgten der Autobahn bis zum Traunsee, den wir kurz gegen 9 Uhr passierten. Über Bad Ischl erreichten wir schließlich gegen 9:40 Uhr unser erstes Ziel, Hallstatt am Hallstätter See.

Um 10:30 begann unsere knapp 1 3/4 stündige Führung durch Hallstatt und seine Sehenswürdigkeiten. Wir erkundeten den historischen Ortskern, der sich im Wesentlichen entlang eines Straßenzuges auf dem schmalen Uferstreifen zwischen dem See und den steil aufragenden Bergen erstreckt, sowie um einige Gassen um den Marktplatz herum. Manche Häuser wirken wie an die Bergwand geklebt.

Wir erfuhren interessantes zur Geschichte der Gegend. Aufgrund der natürlichen Salzvorkommen wurde die eigentlich unwirtliche Bergregion schon vor vielen tausend Jahren besiedelt.
Mitte des 19ten  Jahrhunderts wurde ein Gräberfeld oberhalb von Hallstatt entdeckt. Die nach den Funden benannte Hochkultur (800 – 400 v Chr.) wurde von den Historikern als Hallstattkultur bezeichnet. Dadurch wurde der Ort weltweit bekannt, was die vielen Besucher auch aus Fernost erklärt. Dem Besucherandrang aus Fernost wurde Rechnung getragen, indem Hinweisschilder auch in chinesischer, koreanischer und japanischer Schrift verfasst wurden.

Die Marktgemeinde gehört  zur UNESCO-Weltkulturerbestätte Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Im Juni 2012 wurde übrigens in  China in der  Provinz Guangdong eine original große, bewohnte  Hallstatt Kopie eröffnet.

Der eigentlich recht kleine Ort mit knapp 800 Einwohnern verfügt über eine katholische Kirche (Mariä Himmelfahrt) und eine evangelische Kirche (Christuskirche). Wir erfuhren, dass die lutherische Glaubenslehre mit den Bergleuten nach Hallstatt kam und dass in den Anfängen die lutherischen Bibeln über Gebirgspfade eingeschmuggelt werden mussten.
Im Rahmen der Gegenreform kam wie anderswo auch hier zu Ausweisungen und Deportationen von etwa 300 nicht bekehrungswilligen Protestanten nach Siebenbürgen.

Interessant war es zu erfahren, dass es die Frauen waren, die das Steinsalz (Kern) auf Kraxen von hoch oben auf dem  Berg an das Seeufer zum Kernmagazinplatz hinab trugen. Zweimal pro Tag legten  diese Frauen, die Kerntragweiber, die anstrengenden Wege zurück, egal ob sie schwanger waren oder ob sie Kleinstkinder mit sich trugen. Auf hochgelegten Bänken, den Kernbänken, konnten diese Frauen die schwere Last auf dem Rücken kurz abstellen, um auszuruhen.

Um 13:30 Uhr bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren einige Kilometer weiter zum „Vorderen Gosausee“. Dort teilten sich die 48 Reisenden in zwei Gruppen. Eine, die mit der Seilbahn zur Gablonzer Hütte hoch fuhr und eine, die um den See herum wanderte.
Die „Bergsteiger“ wanderten bis zum Gipfel oberhalb der Sonnenalm und genossen den Ausblick. Obwohl schwarze Wolken um die Berggipfel herum waberten, hielt sich das Wetter doch recht stabil. Auf  dem Rückweg zur Bergstation wurde auf der Sonnenalm zu Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit eingekehrt.

Die „Seeumrunder“ kehrten nach ihrer Wanderung um den Gosausee ins Gasthaus an der Talstation ein, ebenfalls zu Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit.

Um 17 Uhr wurde planmäßig die Rückfahrt angetreten. Die Temperatur stieg im Laufe des Tages immerhin auf 21 °C an.

Die Rückfahrt verlief auf einer anderen Route. Am Wolfgangsee und Mondsee vorbei fuhren wir in Richtung Braunau und überquerten bei Simbach am Inn die Grenze. Über die B20 erreichten wir, nach einer Pause in Eggenfelden, schließlich gegen 21:30 Uhr Mitterfels.

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Donnerstag, 21. Juni: „Sonnwendfeuer“
Das traditionelle Sommer-Sonnwendfeuer wurde pünktlich um 21 Uhr an der Steinbuchse bei Großkohlham durch Martin entzündet. Viele Besucher nutzten wieder die Gelegenheit sich in  entspannter Atmosphäre, bei Speis und Trank, über Gott und die Welt zu unterhalten.

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Sonntag, 27. Mai 2018: „Fahrt ins Blaue“

Der Ratetext lautete:

Wir fahren zum Ausgangspunkt, der im Landkreis Straubing-Bogen liegt und an einem Gasthaus, welches uns Einkehr bietet. Wir sind nahe an einem Flusstal, dessen Wasser im Karwendelgebirge entspringen. Die bäuerlich geprägte Rodungsinsel, auf der wir uns befinden, ist im Großen und Ganzen so erhalten, wie sie unsere keltischen Vorfahren genutzt haben. Vier Höfe bewirtschaften heute noch den Boden, umgeben von Wald.

Wir werden an einem Waldlehrpfad die Geheimnisse des Waldes erfahren. Auf guten Wegen, hauptsächlich unter Bäumen gehend, werden wir auch schöne Ausblicke genießen.

Wie heißt die Rodungsfläche?

31 Wanderer machten sich am Sonntag, 27. Mai 2018 um 13.00 Uhr auf den Weg zu dieser Rodungsfläche. Martin Graf sammelte vor der Abfahrt die Lösungsvorschläge ein und erklärte den Fahrtweg: auf die B20 nach Aiterhofen, dann über Kirchmatting, Oberpiebing, Maierhof, Affa nach Hankofen, weiter über Frauenholz nach Lichting zum Ausgangspunkt Gasthaus Hartl.

Hier erfuhren wir des Rätsels Lösung: die Rodungsfläche heißt Sondergay (abgelegenes Gäu) und liegt am äußersten Rand des Landkreises Straubing-Bogen, wo sich rundum noch Keltengräber befinden. Der Weg führte uns über eine Straße in einen wunderschönen, zertifizierten Wald, der sich dann auch schon im Landkreis Dingolfing-Landau befindet. Links und rechts des Weges wachsen hier Unmengen von Brombeeren und Brennnesseln und nach 1,5 km sind wir am Waldlehrpfad angekommen. Dieser sehr schön angelegte Pfad ist gesäumt von Baumtafeln, einer Hörstation, einem Fuchsbau, einem 4-stöckigen Bienenhotel und vielen interessanten Informationen.

Die Vogelkirsche erklärte uns Martin Graf etwas genauer. Die Rinde dieses Baumes wächst quer und enthält breite rostfarbene Lentizellen, die als Querstreifen erkennbar sind.

Der Wanderweg führte uns weiter zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick ins Isartal und den Ortschaften Landau/Isar, Haidlfing, Parnkofen und Trieching. Hier erfuhren wir nun auch die sechs Gewinner des Wanderrätsels, die ein Geschenk von Martin Graf erhielten. Er hatte Kosten, aber keine Mühen gescheut und  „Mai-Pfeifferl“ gebastelt.

Nach einer kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg durch diesen wunderschönen Wald zu unserem Ausgangspunkt, dem Gasthof Hartl, wo wir um 15.45 Uhr ankamen und den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ausklingen ließen.
[Eva Winklmaier]

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Donnerstag, 10. Mai: „Kräuterkost“
Vom Treffpunkt St. Georgskirche führte die Wanderung auf eine heute seltene artenreiche Magerwiese. Hier zeigte uns Gertrud Graf die vielseitig verwendbaren Kräuter wie Schafgarbe, Thymian, Spitzwegerich usw., erklärte deren Wirkungen und Verwendungen in der Küche.
In der Hiensölde wurde das Gierschlimo, der Kräutersalat und verschiedene Aufstriche verkostet. Jeder der 24 Teilnehmer bekam ein ausführliches Manuskript.
[Gertrud Graf]

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Dienstag, 01. Mai: „Am Wildfluß“
Um 9.30 Uhr machte sich eine große Gruppe in Fahrgemeinschaften auf den Weg zum Bahnhof nach Viechtach. 51 Erwachsene, 9 Kinder und 1 Hund stiegen um 10.37 Uhr in die Waldbahn, wo wir an der zweiten Haltestelle  Gumpenried/Asbach ausstiegen und  unsere Wanderung nach Teisnach begannen.  Der jüngste Teilnehmer war knapp 5 Monate, der älteste 81 Jahre, die am weitest Gereisten waren unsere Gäste Claudio, Giuliana und Brigitte aus Rom.

Vorbei an einem kleinen Kraftwerk überquerten wir eine Brücke und sammelten uns am Ufer des Schwarzen Regen, wo uns Martin Graf anhand eines „Regen-Stockes“ die Zuflüsse des Regen, die Landschaft und die Ortschaften erklärte. Ein wahres Meisterwerk, dieser „Regen-Stock“ . Martin informierte uns auch darüber, dass es im Schwarzen Regen, wo der Fluss aufgestaut wird, seltene Fische gibt und in dem Tal, das wir nun durchwandern wollten, Pflanzen wachsen, die es sonst nur im Gebirge gibt.

Auf einem breiten Waldweg gingen wir ca. 45 Minuten, bis sich der Weg teilte und langsam zu einem schmalen Pfad wurde. Der Pfad führte immer entlang des Flussufers durch eine traumhafte Landschaft: der Waldboden ist über und über bedeckt mit Heidelbeersträuchern, am Wegesrand wachsen Lichtnelken, Maiglöckchen, Farne und Vergißmeinnicht, am Ufer blühen wunderschöne Dotterblumen, riesige Felsen ragen aus dem Wasser und kleine Inseln liegen mitten im Fluss.

Nach einer kurzen Rast um die Mittagszeit ging es weiter auf dem schmalen Pfad, wo wir auch immer wieder kleine Bäche und Zuflüsse überqueren mussten und auch viele Biber-Spuren zu sehen bekamen. Die unberührte Natur, die riesigen Felsen und Inseln im Schwarzen Regen beeindruckten uns sehr, eine wirklich atemberaubende Landschaft.

Gerade rechtzeitig kamen wir in Teisnach am Bahnhof an, um dann um 14.00 Uhr mit der Waldbahn wieder nach Viechtach zu fahren. Ein paar Wanderer ließen die wunderschöne Wanderung bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
[Evi Winklmaier]

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Sonntag, 08. April „Klostergegend“
Halbtageswanderung von Metten nach Uttobrunn.
In Fahrgemeinschaften fuhren wir  am 08.04.2018 um 13:00 ab Mitterfels mit 41 Teilnehmern in das Klosterdorf Metten, dem Ausgangspunkt unserer Halbtageswanderung. Vom Parkplatz im Klosterhof aus starteten wir bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein nach Uttobrunn. Wir überquerten zunächst den Mettenbach und wanderten dann auf dem Pilgerpfad Via Nova über Riedfeld und durch das Tal Schalterbaches nach Uttobrunn.

Via Nova (lateinisch Neuer Weg) ist ein im Juli 2004 geschaffener europäischer Pilgerweg, der kein bestimmtes Ziel hat, sondern alle Wallfahrtsrouten vereinigt. Die Via Nova verbindet mit drei Haupsträngen und einigen Nebenwegen Weltenburg, Bogenberg, Pribram in Tschechien und ST. Wolfgang im Salzkammergut.

Uttobrunn ist  eine kleine Wallfahrtskirche am Rande des Bayer. Waldes, nahe der Benediktinerabtei Metten. Laut einer Legende soll hier der selige Utto, der erste Abt des Klosters Metten, als Einsiedler gelebt haben. Karl der Große habe ihm die Gründung des nahegelegenen Klosters Metten ermöglicht. In der Frühen Neuzeit suchten zahlreiche Gläubige den Ort auf, an dem sich ein Heilbad befand. Dem 16. Jahrhundert berühmten Wallfahrtsort schrieb man der Quelle die einsam in einem Waldtal lag, große Heilkräfte zu. Über der entsprechenden Quelle ließ Abt Benedikt Ferg um 1700 die heutige Marienwallfahrtskirche errichten. Die Ausstattung stammt im Wesentlichen aus der Erbauerzeit, unter anderem die beiden Altarfiguren, welche Karl den Großen und Utto darstellen. Bei dem Gnadenbild handelt es sich um eine spätgotische Madonna. Vor dem Kirchlein steht eine Linde, die einige hundert Jahre alt ist.

Frühling in vollen Zügen erwartete uns bei der Wallfahrtskirche in Uttobrunn. Hunderte von Narzissen blühten rund um das Kirchlein. Ein schöner Anblick für Herz und Gemüt.

Nach Besichtigung der Wallfahrtskirche wurde unter der gewaltigen Uttolinde eine kurze Rast eingelegt.

Von hier ging es auf einem Rundweg mit schöner Aussicht über den Schalterbach zurück nach Metten. Eine Einkehr im Klostercafe bei Kaffee und Kuchen sollte die Wanderung abrunden. Da eine Reservierung nicht möglich war, und sowohl das Cafe als auch der Biergarten von anderen Gästen belegt war, konnten leider nur einige unserer Teilnehmer einen Platz finden.
[Rudi Beck]

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Dienstag, 20. März – „Laudato si“
„Die Sorge um das gemeinsame Haus“
Vortrag zur Umweltenzyklika „Laudato Si“
Seine großen Bedenken über den Umgang der Menschen mit Umwelt und Natur hat Papst Franziskus in seiner  „Enzyklika über die Sorge für das gemeinsame Haus“ Ausdruck gegeben, die bereits im Mai 2015 im Hinblick auf den Weltklimagipfel, der dann im Dezember 2015 in Paris stattfand, veröffentlicht wurde. Mit eindrücklichen Worten weist der Papst in seinen Ausführungen darauf hin, wie die Erde von uns Menschen in vielfacher Weise ausgebeutet und der Zerstörung  preisgegeben wird. Die Folgen des ständigen Wirtschaftswachstums in den Industrieländern werden ebenso angeprangert wie die  durch den Klimawandel und die vielen Kriegszuständen bedingten Flüchtlingsströme. Einfühlsam zeigt er Wege auf, wie wir alle dafür sorgen können,  Gottes schöne Schöpfung für uns und unsere Kinder zu erhalten.

Auf Einladung des der Sektion Mitterfels des Bayerischen Wald-Vereins hat die Umweltbeauftragte des Bistums Regensburg, Diplom-Theologin Beate Eichinger, in einem anschaulichen Vortrag dazu Stellung genommen. Den interessierten Besuchern  der Veranstaltung, die in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche stattfand, wurden die einzelnen Abschnitte der Enzyklika sehr ausführlich vorgestellt und mit schematischen Bildern unterlegt.

„Laudato Si mi Signore  – gelobet seist du mein Herr“, in diesem schönen Loblied erinnerte der heilige Franziskus von Assisi daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen und wie ein schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt. Später klagt diese Schwester wegen den Schadens, den die Menschen ihr aufgrund des unverantwortlichen gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügt.

Und gleich zu Beginn seiner Ausführungen weist Papst Franziskus darauf hin, dass nichts auf der Welt für uns gleichgültig sein darf. Wir sind nicht nur verpflichtet, auf Missstände hinzuweisen, sondern müssen vor allem auch dafür zu sorgen, dass diese wieder beendet werden. Das Lehrschreiben richtet sich deshalb nicht nur an die gesamte katholische Welt, sondern „an alle Menschen guten Willens.“ Ganz im Sinne des Heiligen Franziskus wird sehr deutlich, bis zu welchem Punkt die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Frieden miteinander verbunden sind.

Mit großem Engagement und fundierten Kenntnissen erläutert Frau Eichinger den Inhalt der in sechs Kapitel untergliederten Enzyklika. Im ersten Kapitel werden nach dem in der Katholischen Soziallehre gängigen Dreischritt „Sehen – Urteilen – Handeln“ besonders die entscheidenden Umweltprobleme in den Mittelpunkt gestellt: Umweltverschmutzung, Müllproblem und Wegwerfkultur, der Klimawandel, die Wasserknappheit und der Verlust der Artenvielfalt. Zur Lösung dieser Probleme sei vor allem auch die Politik gefordert, dabei sollen nicht „die Interessen der Mächtigen, sondern die Bedürfnisse der Armen, der Schwachen und der Verletzlichen“ stehen. Der Papst warnt in diesem Zusammenhang eindrücklich vor einer „Globalisierung der  Gleichgültigkeit“. Im zweiten Kapitel wird  das „Evangelium von der Schöpfung“  behandelt: Die Liebe Gottes ist der fundamentale Beweggrund der gesamten Schöpfung. Ökologische Fragen werden hauptsächlich in Kapitel drei und vier behandelt. In der Schöpfungsgeschichte wird der Auftrag an die Menschen unterstrichen, nicht nur das das Vorhandene zu bewahren, sondern auch zu bearbeiten, dass es Frucht bringe. Das führt nach Ansicht des Papstes zu einer Würdigung der menschlichen Arbeit, „den Armen mit Geld zu helfen muss immer eine provisorische Lösung sein, das große Ziele ist, jedem mittels Arbeit ein würdiges Leben zu ermöglichen“. Und da alles mit allem zusammenhängt, soll eine ganzheitliche Ökologie die Themen Umwelt, Wirtschaft und Kultur sowie das Alltagsleben jedes Einzelnen umfassen, diese große Vielfalt sei „ein Schatz für die Menschheit“, den es zu stärken gelte. Da die Erde, die wir empfangen haben, auch jenen gehöre, die erst nach uns kommen, wird auf die Notwendigkeit einer generationsübergreifenden Gerechtigkeit  Bezug genommen. Im fünften und sechsten Kapitel werden „einige Leitlinien für Orientierung und Handlung“ aufgezeigt. Hier äußert sich Papst Franziskus lobend zur weltweiten Ökologiebewegung, die dazu beitrage, dass die Umweltfragen immer mehr Beachtung finden; kritisch setzt er sich dagegen mit den Umwelt-Gipfeltreffen der letzten Jahre auseinander, deren Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprochen hätten. Er fordert auch die verschiedenen Religionen auf, ihren Beitrag „für die Schonung der Natur, die Verteidigung der Armen und die gegenseitige Achtung in Geschwisterlichkeit“ zu leisten. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass viele der in der Enzyklika angesprochenen Punkte für uns in Deutschland nicht zutreffend oder zumindest teilweise schon gelöst sind, ist zu bedenken, dass diese weltweit gilt. Und hier gibt es noch viel zu tun, was  uns allen ein großes Anliegen sein muss“, schließt Frau  Eichinger ihren Vortrag.

Dass die Verantwortung für einen  fairen Umgang  mit unserem Erdplaneten bei den Besuchern auf offene Ohren und Herzen gestoßen ist, zeigte sich an der anschließenden lebhaften Diskussion.
[Doris Metzger]

Sonntag, 11. März: „Blütenfreude im Vorfrühling“
Eine Wanderung von Schönach zum Blumenwald mit Martin Graf als Begleiter.

Am Sonntag, 11. März, hatten wir uns Schönach an der B 8 – westlich von Rain – als Ausgangspunkt vorgenommen. Wir hörten einige Sätze zur Geschichte des Ortes. Die Adelsfamilie der „Schönacher“ ist bis ins 12. Jahrh.  zurück zu verfolgen. Das jetzige Schloß wurde 1702 vom italienischen Architekten Viscardi geplant und ein Landshuter Baumeister führte die Arbeiten mit seinen Mitarbeitern aus. Die Familie Asam, damals noch unter dem Vater Georg arbeitend, die Frau und die Söhne Cosmas Damian und Egid Quirin, statteten den großen Festsaal und die anderen Räumlichkeiten aus.

Die Kirche, die heute einsam nördlich der B 8 inmitten des Friedhofes steht, wird heute als Friedhofskirche benutzt. Sie ist gotischen Ursprungs. Im später dazu gebauten Langhaus stehen viele Epitaphe und eine Rokokokanzel.

Auf dem Laberdamm betrachteten wir eine Haselnuss Staude, welche uns die Geheimnisse ihres Überlebens preis gab. Sie zeigte uns auch ihre geradezu erotischen weiblichen Blüten.
In einer knappen Stunde waren wir dann bei der Hartholzaue, welche uns mit einem tausendfachen Blütenmeer der Frühlingsknotenblume (Leucjum vernum) beeindruckte.

Im Gasthaus Gschwind ließen wir uns am Ende der Wanderung den Kuchen schmecken.
[Martin Graf]

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Freitag, 09. März – „Jahreshauptversammlung“
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung hatte der Bayerische Wald-Verein, Sektion Mitterfels, in den Gasthof Kernbichl eingeladen. Vorsitzender Martin Graf begrüßte alle anwesenden Mitglieder  und legte zum Gedenken an die im letzten Jahr Verstorbenen eine Gedenkminute ein. Der Bayerische Wald-Verein ist mit derzeit 317 Mitgliedern einer der größeren Vereine in Mitterfels.

Nach einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2017 durch den Vorsitzenden legte die Kassiererin Elisabeth Weber den von den Revisorinnen unbeanstandet geprüften Jahresabschluss 2017 vor.

Danach berichtete Brigitte Schäfer über ihre Tätigkeit als Wegewart, vier Wanderrouten mit insgesamt 70 km sind zu betreuen.

Zwölf Wanderungen wurden in 2017 angeboten, bei denen insgesamt 346 Teilnehmer gezählt wurden, berichtete der Wanderwart Albert Bogner.

Neben diesen Wanderungen im Bayerischen- und Böhmerwald standen ein Tagesausflug ins Berchtesgadener Land mit Aufstieg zur Kneifelspitze auf dem Programm. Radltouren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen einschließlich einer Familien-Radltour im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde Mitterfels von Cham zur Erlebnisstation Nößwartling am Regen wurden ebenfalls durchgeführt. Besonders eindrucksvoll war eine Führung des Leiters des Nationsparks, Dr. Leibl, durch die dortigen Schachten und Filze.

Den kulturellen Teil im Programm deckten Vorträge des Ehepaars Hopfner über Reisen nach Georgien und Armenien sowie ein Unterhaltungsabend am Faschings-Sonntag mit Eberhard Kreuzer und den Zwieseler Finken ab. Anlässlich eines Ausflugs in die Barockstadt Bayreuth wurden die Teilnehmer mit Leben und Werk von Richard Wagner vertraut gemacht.

In 2017 konnten zwei Mitglieder besonders geehrt werden: Elfriede Bogner für die 300. Wanderung mit der Sektion Mitterfels und Gertrud Graf war zum 400. Mal dabei.

Auch für 2018 hat das während der Versammlung verteilte Jahresprogramm wieder einiges zu bieten : Neben den angebotenen Halb- und Ganztageswanderungen in den Gegenden von Metten, Viechtach, Teisnach und Denkzell sowie im Bayerischen- und Böhmerwald steht eine Tagesfahrt ins Salzkammergut zu den Gosauseen und Hallstadt  auf dem Programm. In der ersten Oktoberwoche findet  unter dem Thema „Land und Leute“ eine 5-Tagesfahrt am die Mosel und in die Südeifel statt, das bereits vorgelegte Programm verspricht viele interessante neue Eindrücke. Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Marktgemeinde Mitterfels  findet ein „Familienspaziergang am Donaustrand“ statt. Einem  naturkundlichen Vortrag über den Drachensee soll danach eine geführte Wanderung entlang des Sees erfolgen. Zwei Radltouren führen zum Bergradln zum Schwarzensee und Spitzbergsattel, eine „Holledauer Radlfahrt“ geht von Rothenburg a.d. Laaber über Rohr nach Abensberg.  Für den zweiten Advent ist eine Fahrt zum Adventsingen nach  Berchtesgaden geplant.

Martin Graf informierte noch darüber, dass das Falkenstein-Schutzhaus stark renovierungsbedürftig sei und deshalb komplett neu aufgebaut werden soll. An den entstehenden Kosten werden sich auch die einzelnen Sektionen des Bayerischen Waldvereins in angemessener Weise beteiligen.

Erster Bürgermeister Heinrich Stenzel bedankte sich abschließend  für den für Mitterfels geleisteten Einsatz des Vereins und wies nochmals auf die Bedeutung des Bayerischen Wald-Vereins mit seiner großen Vielfalt in naturkundlichen und kulturellen Angeboten hin.

Otmar Kernbichl, 2. Vorstand der Sektion Mitterfels, sprach zum Abschluss dem Vorsitzenden Martin Graf und dem Wanderführer Albert Bogner ein herzliches Dankeschön für die jahrzehntelang geleistete Arbeit für den Verein hin und überreichte Beiden ein Präsent.

Eine Fotoschau von den Veranstaltungen des vergangenen Jahres ließ den Abend harmonisch ausklingen.
[Doris Metzger]

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Freitag, 23. Februar – „Berglicht“
„Heimat ist da, wo das Herz zuhause ist“
Bilder und Texte von Birgit Mühlbauer

Der voll besetzte Saal des Landgasthofes Fischer zeigte das große Interessean den von Birgit Mühlbauer fotografierten  Stimmungen aus dem Bayerischen- und Böhmerwald, Der Bayerische Wald-Verein Mitterfels hatte zu dieser besonderen Veranstaltung unter dem Titel „Berglicht“ eingeladen und die vielen Teilnehmer wurden nicht enttäuscht.

Wahrscheinlich gibt es nur wenige Menschen, die mit dieser schönen Mittelgebirgslandschaft in Bayer- und Böhmerwald so vertraut sind wie Birgit Mühlbauer, die man hier zu allen Tages- und auch Nachtzeiten antreffen kann. Und so sind die fotografisch eingefangenen Bilder auch sehr persönlich und einzigartig. Diese besondere Beziehung wird durch die Erläuterung von Frau Mühlbauer zu den einzelnen Aufnahmen noch unterstrichen.

Sonne, Mond und Sterne, alle Tages- und Nachtzeiten hat Birgit Mühlbauer eingefangen.  Sonnenaufgang vom Hirschenstein aus gesehen oder vom Pröllerkreuz aus in den Bayerischen Wald hinein. In einem besonderen Licht leuchten die Schnee-Mandln in den ersten Sonnenstrahlen auf dem Großen Arber. Bilder vom ersten Schnee am Lusen wechseln sich ab mit den Ausblicken auf Schachten und Filzen mit ihrem besonderen Bewuchs, in dem eingefangenen Licht erscheinen Moorgnome, Waldzwerge oder Wurzelwichte. Im Lamer Winkel lässt zeigt sich der Oser im Abendlicht und dem ersten Schnee auf der Oserwiese. Und in einer Herbststimmung sieht man, wie sich der Wald durch Sturm und Borkenkäfer nicht klein kriegen lässt. Auf den vor Jahren zerstörten Flächen entsteht eindrucksvoll ein ganz neuer Bewuchs, die Stärke der Natur setzt sich immer wieder durch und gibt uns eine gute Hoffnung.

Genau so schön und fast noch unberührter ist die Natur im tschechischen  Teil des Nationalparks, wie die Bilder rund um den Moorberg und Moorauge  zeigen.

Besonders beeindruckt sind die Besucher von den poetischen Texten, die Birgit Mühlbauer in die Fotoschau einfließen lässt und dadurch nochmals ihre besondere Heimatliebe unterstreicht. Sie beginnt „mit Herz und Seele und Poesie, dankbar für das schönste Licht…“. erklärt weiter dass „Heimat ist da, wo das Herz zu Hause ist und meine Seele baumelt…“ fordert die Zuhörer auf „Lebe Deine Träume, sei verrückt …, hab die Taschen voller Lebenslust….“ und endet mit „Mir reicht es Bäume um mich zu haben, Rinde zu tasten, Natur zu fühlen… das Einfache ins Leben holen, Natürliches wiederentdecken… die Freiheit genießen…tu was Du willst, aber tu es!“

Der lange Beifall am Schluss war der verdiente Lohn für diesen besonderen Abend mit Birgit Mühlbauer.
[Doris Metzger]

Mir reicht es Bäume um mich zu haben,
Rinde zu tasten,
Natur zu fühlen.
Und das Erkennen ihrer Seele,
Zeit die unter die Haut geht,
mein Inneres berührt,
mich mein Leben verstehen lässt,
mir Gelassenheit bringt.
Das Einfache ins Leben holen,
natürliches wieder entdecken,
da sein ohne diesen Firlefanz,
sich selbst fühlen
die Erde spüren,
einfach Leben,
umarme die ganze Welt,
vergiss nicht, sie wieder los zu lassen,
Mach dich auf die Socken,
verschwinde einfach,
geh deinen Weg,
sprich nicht, mach es,
genieße die Freiheit,
lass sie reden,
hau voll auf die Kacke,
tu was du willst,
aber tu es!
[Birgit Mühlbauer]

Freitag, 19. Januar – „Costa Rica – Die Perle Mittelamerikas“
Gabi und Rudi Hopfner berichten von ihrer Costa-Rica-Reise. Die vielen Besucher im Saal des Gasthauses Fischer erwartete eine Vielzahl farbenprächtiger Fotos mit den entsprechenden Erläuterungen der Vortragenden. Costa Rica ist mit einer einmaligen natürlichen Schönheit gesegnet, was glücklicherweise auch die Regierenden erkannt haben, 30 % der Landesfläche mit einer paradiesischen Fauna und Flora wurden  unter Naturschutz gestellt, begann Rudi Hopfner seinen Vortrag, der Umgang mit Umwelt und Natur könnte für viele Länder als Vorbild gelten.  Die Bewohner gelten als friedliebend, sie leben in großen Familien zusammen, die sich gegenseitig unterstützen, ca. 60 % gehören dem katholischen Glauben an. Das Land wird seit 1950 in einer demokratischen Staatsform regiert.

Erste Station der Reise war die Hauptstadt San Jose, die 950 m hoch liegt. Die Einwohner, auch Ticos genannt, genießen ihre „Pura Vida“ in einem angenehmen Klima: entspannt und entschleunigt, freundlich und aufgeschlossen. Im weiteren Reiseverlauf wechselten sich Vulkanlandschaften mit hellblauen Kraterseen und Nationalparks mit einer großen Pflanzen- und Blumenvielfalt ab.

Das Ehepaar Hopfner erwanderte, teilweise auf abenteuerlichen Wegen über schwankenden Hängeseilbrücken,  drei Vulkane, schaute in den hellblauen Kratersee des Poa, der 2.740 m hoch liegt und erforschte die Umgebung des immer rauchenden Vulkans Arenal. Beeindruckend sind auch die vielen Wasserfälle, wie zum Beispiel im Rincon de la Vieja Nationalpark.   Vor allem in den Nationalparks kommen auch die Liebhaber exotischer Tiere auf ihre Kosten; alleine 900 Vogelarten leben hier,  ausgestattet mit einer großen Farbenpracht, wie z.B. Papageien, Tukane und der scheue Regenvogel Quetzal.  Affen, Faultiere, Nasenbären sind hier ebenso beheimatet wie Leguane, Krokodile und die giftigen Pfeilgiftfröschen, Vogelspinnen sowie Vipern und Lanzenottern.  „Zum Ausruhen laden dann die wunderschönen Palmenstrände ein“, so Rudi Hopfner „in Samara und Quepos machten wir ein paar Tage Station, um das warme Wasser und die kreolischen Fischgerichte zu genießen.“

Costa Rica ist eines der meistbesuchten Urlaubsländer, vor allem für die Vereinigten Staaten von Amerika ist es ein beliebtes Reiseziel. Die dadurch teilweise entstehenden negativen Einflüsse auf die Bewohner und  ihre Lebensweise sind leider nicht mehr zu übersehen, beschließt Rudi Hopfner seinen Vortrag. Trotzdem zählen sich die Einwohner von Costa Rica zu den glücklichsten und zufriedensten Menschen der Welt.
[Doris Metzger]

Bilder v.l.: Vulkan Irazu, Wasserfall in Monteverde, Vulkan Arenal

Samstag, 13. Januar – „Hauptverein; außerordentliche Mitgliederversammlung“
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Hotel Burgwirt in Deggendorf-Natternberg, wurde der Neubau des Falkenstein-Schutzhauses beschlossen. Wie in der Presse zu lesen war, erfüllt das gegenwärtige Schutzhaus nicht mehr die heutigen Anforderungen an eine solche Einrichtung. Da eine Sanierung etwa gleich teuer wird wie ein kompakter Neubau, wurden vom Hauptverein Neubau-Planungen in Auftrag gegeben. Gewählt wurde schließlich ein kompakter, der Umgebung angepasster Neubau für knapp 1,6 Mio. €, mit 40 Betten in 10 Zimmern und 85 Sitzplätzen.

Der vorgelegte Finanzierungsplan erlaubt es, das Bauwerk in 28 Jahren abzuzahlen. Mit öffentlichen Fördermitteln,  Spenden über den gegründeten Förderverein „Schutzhaus Falkenstein“ sowie einem Bankdarlehen wird die Baumaßnahme finanziert. Zur Rückzahlung des Bankdarlehens  werden die Pachteinnahmen und die Brauereirückvergütung verwendet. Der Fehlbetrag wird durch eine Erhöhung des Jahres-Mitgliedsbeitrages für A-Mitglieder in Höhe von einem Euro aufgebracht.

Von den gegenwärtig 59 Sektionen waren 39 in der Versammlung vertreten. Die Sektion Mitterfels war mit vier Personen anwesend. Martin Graf, Otmar Kernbichl, Albert Bogner und Günter Metzger.
Die beschlussfähige Versammlung stimmte nach ausführlicher Diskussion einstimmig für den Neubau der Falkenstein-Hütte, unter den gegebenen Voraussetzungen, basieren auf dem vorgelegten Finanzierungsplan.
[Günter Metzger]

Samstag, 06. Januar – „Winterwanderung Dreikönigstag“
An der Dreikönigwanderung beteiligten sich 22 Wanderer. Der knapp 6 km langen Rundweg führte vom Feuerwehrhaus Schwarzen Dachsberg aus über den Schwarzen Dachsberg, Großay, Leimbühl — mit einem Abstecher auf einen Aussichtsreichen „Berg“ – nach Bayrischbühl, Unterholzen und wieder zurück zum Feuerwehrhaus. Bei angenehmem Wanderwetter und guter Sicht luden entlang der Wanderstrecke immer wieder schöne Aussichtspunkte zum Verweilen und Betrachten der vor uns liegenden Vorwald-Landschaft ein.
Zum Abschluss wurde bei der „Gunda“ in Haselbach eingekehrt.
[Günter Metzger]

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