Montag, 12. Dezember: „Adventabend“
Zu einem gemütlichen Beisammensein in der Adventszeit trafen sich etwa 30 große und kleine Mitglieder, Freunde und Förderer in der Stuben der „Historischen Hiensölde“. Bei Punsch, einer Brotzeit, Plätzchen und Zithermusik und vielen netten Gesprächen wurde sich in entspannter Atmosphäre auf die Weihnachtszeit eingestimmt.

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Dienstag, 06. Dezember: „Winter Spaziergangl“
Das „Jahreszeitgangl“ im Winter, mit Martin Graf, war die letzte aktive Veranstaltung in 2022.
In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Aign auf den Hof von Sepp Simmel, dort startete unsere Wanderung in Richtung Kapflberg. Hier wurden wir an der kleinen Kapfelberger-Kapelle, Katholische Filialkirche von Steinach, bereits vom zuständigen Mesner erwartet und konnten diese schöne Kapelle, die dem Heiligen Stephanus geweiht ist, ausführlich besichtigen. Von hieraus hatte man auch einen schönen Ausblick über die vorwinterliche Landschaft.

Unser Gangl führte uns dann in einem großen Bogen weiter durch das Gschwendter Moos, einer urigen Natur-Landschaft mit Wasserläufen und Bäumen und Sträuchern, die besonders auf diesen feuchten Böden wachsen. Mit Erläuterungen und Erzählungen von Martin und anderen Teilnehmern ging die Tour abwechslungsreich weiter und zurück zum Simmel-Hof. Für einige Mitwanderer war es überhaupt die erstmalige Erkundung der beeindruckenden Moorlandschaft. Mit dieser Wanderung in die nähere Umgebung von Mitterfels endete die „Wandersaison 2022“, wir freuen uns auf mehr im nächsten Jahr!
[Doris Metzger]

Freitag, 18. November: „Im Revier des Eisvogels“
Der Vortrag des Naturexperten Ralph Sturm, fand in der Evangelische Kirche Mitterfels statt.
Fast jeder kennt den blau-schillernden kleinen Vogel, der so gar nicht in unsere heimische Vogelwelt zu passen scheint. Nicht nur wegen seines bunten, blau schillernden Gefieders fällt er sofort ins Auge, sondern auch wegen seiner ungewöhnlichen Körperform und seiner einzigartigen Lebensweise. Mit seinem langen unförmigen Schnabel und seinem kurzen Schwanz erinnert er mehr an einen Specht, als an einen an den Lebensraum Wasser perfekt angepassten Vogel. Gerade sein unförmig wirkender Körperbau ermöglicht ihm seine einzigartige Art und Weise der Nahrungsbeschaffung und auch des Nestbaus. Er sitzt aufmerksam über Gewässern und stößt unvermittelt ins Wasser um kleine Fische zu jagen. Sein Nest legt er versteckt in Steilwänden am Ufer an, in die er eine lange Röhre gräbt. Der Eisvogel ist ein hoch spezialisierter Vogel, der als Indikator einer intakten Natur gilt. Etliche Naturschutzverbände habe ihn zum Wappenvogel und Symbol für erfolgreiche Umweltarbeit gemacht. Leider ist der Eisvogel nur sehr selten in freier Natur zu beobachten, da er sich nur en entlegenen ungestörten Gewässern aufhält, auf Störungen sehr empfindlich reagiert und zudem extrem scheu ist. Trotz seiner Farbenpracht versteckt er sich erfolgreich im Uferdickicht. Seit dem Mittelalter ranken sich etliche Mythen und Aberglaube um diesen Vogel, der bis heute nichts an seiner Attraktivität eingebüßt hat. Eine Begegnung mit einem Eisvogel bleibt immer in Erinnerung. Allerdings halten sich im Revier des Eisvogels auch noch viele andere teils sehr seltene und fast nie dokumentierte Tiere auf wie die Wasserralle, die Wasseramsel, aber auch Fischotter und Biber. Viele Arten stehen in Konkurrenz zum Eisvogel, einige sind unabdingbar mit ihm verbunden. Über 5 Jahre hinweg wurde der Eisvogel in über 50 verschiedenen Standorten das ganze Jahr über beobachtet und alle seine Lebensweisen fotografisch dokumentiert.
[Ralph Sturm]

Samstag, 22. Oktober: „Schussbach-Tour“
Um 10.00 h startenten wir in Mitterfels, 12 Personen, in PKW Fahrgemeinschaften über Viechtach, Arnbruck zur Poschinger Hütte, einer ehemaligen Glashütte. Lange war nicht klar, ob das Wetter mit macht. Wir hatten Glück und konnten ein regenfreies Zeit Fenster nutzen. Sogar die Sonne ließ sich blicken, lediglich die Wege waren noch nass und teilweise etwas rutschig.
Mit dieser Schussbach -Tour beschlossen wir die Wandersaison 2022. Noch einmal erlebten wir den „Bayerischen Wald“ mit seinen zahlreichen Facetten:
Abgestorbene Baumriesen, junges Grün, wilde Bäche mit Wasserfällen, wuchtige Felsbrocken, aber auch Forstwege zum Holz-Abtransport.

Ausgehend vom Wanderparkplatz Poschinger Hütte bei Arnbruck stiegen wir ab 11 Uhr zunächst auf breitem Wege auf bis zur Quarzgrube. Von da ab führte ein wildromantischer Wegeabschnitt zum Rastplatz an der Arnbrucker Straße. Hier wurde eine ausgiebige Rast eingelegt. Damit war der höchste Punkt der Wanderung erreicht und wir stiegen leicht, aber stetig zum Ausgangspunkt ab.
Im Gasthaus „Poschinger Hütte“ ließen wir den Wandertag ab 14:30 bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Sonntag, 16. Oktober: „Familienwanderung zum Teufelsmühlstein“
Um 14.00 Uhr wurde am Pavillon in Mitterfels in Pkw-Fahrgemeinschaften gestartet. Vom Wanderparkplatz Grandsberg brachen wir zu einer kurzen, abwechslungs- und aussichtsreichen Entdeckungsrunde durch das Hirschenstein-Gebiet auf. Nach wenigen Metern wartete gleich ein Panorama auf uns, an dem wir unsere Ferngläser erproben konnten. Dann suchten wir uns – anfangs querfeldein, auf abenteuerlich zugewachsenen Pfaden – unseren eigenen Weg Richtung Höhenberg. Dank wasserfestem Schuhwerk und robuster Kleidung gelang das ohne Schwierigkeiten. Von dort aus ging es kurz und knackig bergauf zum Highlight der Tour: den Kraxlfelsen hinauf zum Jägerkreuz, wo wir unsere Brotzeit genossen. Über den Teufelsmühlstein wanderten wir dann zurück zu m Grandsberger Wanderparkplatz.

Samstag, 8. Oktober:  „Land und Leute“
Als Tagesausflug wurde in diesem Jahr eine Busfahrt nach Mittelfranken in die Kleeblattstadt Fürth angeboten. 

In einem Bus der Firma Hartl-Reisen, Hunderdorf, starteten 35 Teilnehmer um 7.30 Uhr in Mitterfels und kamen pünktlich um 10.oo Uhr in Fürth an. Dort warteten bereits die beiden Stadtführer. Der Rundgang „Fürth für Einsteiger“ bot einen ausführlichen Überblick über die Geschichte der über 1000jährigen Stadt. Fürth liegt zwar immer etwas im Schatten von Nürnberg, wir konnten jedoch erfahren, dass Fürth durch seine Lage an der Handelsstraße von Frankfurt nach Nürnberg und weiter schon immer eine wichtige Position hatte. Die historische Altstadt mit seinen vielen alten Sandsteingebäuden (Fürth hat die größte Dichte von denkmalgeschützten Häusern in Bayern) war sehenswert, besonders die kleinen malerischen Ecken und Winkeln.

Zum gemeinsamen Mittagessen waren in dem urigen fränkischen Lokal „Zum Grüner Brauhaus“ Plätze reserviert.  Dort ließen sich wir uns alle die deftige fränkische Kost und Bier schmecken (z.B. Schäufele mit Kloss und Kraut). Das Lokal befindet sich im Haus der Comödie Fürth, wo auch die Kabarettisten Heissmann und Rassau ihre Vorstellungen geben.

Die dann noch verbleibenden 2 ½ Stunden am Nachmittag konnte dann jeder nach eigenen Plänen verbringen. Vorgeschlagen wurde z.B.: Besuch eines der Museen in der Stadt (Jüdisches Museum, Ludwig-Eberhardt-Museum), Ausruhen und Entspannen im schönen Stadtpark an der Pegnitz, Kleine Wanderung in den Grünanlagen, die Fürth umgeben, den sog. Stadtwiesen, Besuch der Michaelis-Kirchweih, dem größten Erntedankfest in Bayern (Immaterielles Kultur-Erbe) oder einfach nur Kaffee trinken. Die Michaelis-Kirchweih erwies sich als großer Jahrmarkt mit den üblichen Buden und Ständen mit Essen und Trinken und einigen Fahrgeschäften. Der eher bekannte traditionelle Erntedankumzug fand dann am Sonntag statt.

Um 17.oo Uhr ging die Fahrt zurück nach Mitterfels, wo man gegen 19.oo Uhr wohlbehalten wieder angekommen ist.

Schön war es auch, dass vier Kinder mitgefahren sind, denen die Fahrt mit dem Bus und der Tag in Fürth offensichtlich auch Spaß gemacht hat, jedenfalls wurde  bereits nachgefragt, wann die nächste Städtetour stattfindet.
Doris und Günter Metzger

Samstag, 1. Oktober: „Herbststimmung auf dem Lindbergschachten und Kiesruck“
Tageswanderung mit einer Gehzeit von ca. 4-5 Stunden, Begleitung: Albert Bogner.
Bei wechselhaftem Wetter und schlechten Prognosen der Wetterdienste fürs verlängerte Wochenende, fragte man sich schon die ganze Woche, ob das Wetter wohl eine schöne Wanderung im Bayerischen Wald zulassen würde. Noch am Freitag sah es gar nicht danach aus. Und doch hatten sich am Samstag um 8.00 Uhr 8 unerschreckliche Vereinskameraden und Kameradinnen bei zumindest momentan trockenem Wetter an der Heilig Geist Kirche in der Lindenstraße eingefunden.

In ungewohnt kleiner Gruppe trat man trotz der nicht genau einzuschätzenden Wetterlage in bester Stimmung mit 2 Pkws die Fahrt zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz in Buchenau an.
Anfänglicher Nebel wurde schon in Neukirchen von kleinen blauen Wolkenlücken abgelöst, bevor es ab Grün dann doch richtig duster wurde. Man konnte es kaum glauben, als nach dem passieren von St. Englmar auf der Viechtacher Seite direkt die Sonne raus kam. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Auf der B 85 über Regen und Zwiesel war bald wieder nichts mehr von der Sonne zu sehen.
Am Parkplatz angekommen, freuten sich die Teilnehmer nach ca. 1-stündiger Fahrt nun auf eine ausgiebige Wanderung durch den schönen herbstlichen Wald, hinauf zum Lindbergschachten.

Der erfahrene Begleiter der Wanderung, Albert Bogner, hatte in Absprache mit den Teilnehmern entschieden, aufgrund der Wetterlage, nachmittags waren Regen und Sturmböen zu erwarten, die Strecke abzukürzen, auf den Abstecher zum Kiesruck zu verzichten.
Schon bald bewahrheitete sich die Prognose des Führers, dass wärmende Jacken beim Aufstieg wohl verzichtbar wären. Bei unterhaltsamen Gesprächen legte man jedoch die Strecke ohne Ausfälle zurück.

Leider wurde das Wetter nicht besser, sodass man oben angekommen, bei einfallendem Nebel nur ein paar Meter weit sah, die schöne Natur nur anhand der für diese Region so typischen Vegetation, den bunten Gräsern und Büschen der Schachten, in den vielfältigen Farben des Herbsts genießen konnte, die Blicke auf die benachbarten Berge, wie den Rachel, einem jedoch verwehrt blieben.

Auf schmalsten Trampelpfaden fand man schließlich dann doch den für die Rast vorgesehenen Platz, eine Schutzhütte des Arbeitspersonals des Nationalparks. Alle waren froh, dass man dort – geschützt von Wind und Wetter – an 2 überdachten, wie für die 8 Wanderer hergerichteten Tischen, seine mitgebrachte Brotzeit verzehren, sich unterhalten und ein bisschen ausrasten konnte. Nach ca. einer halben Stunde ging es dann weiter.

Der oben heftig blasende Wind, und der immer noch relativ dichte Nebel ließen den Verzicht auf den Abstecher zum „Kiesruck“ verschmerzlich erscheinen. Die in der Wanderbeschreibung angekündigte „beeindruckende Rundumsicht“ wäre sicher nicht möglich gewesen.

Auf dem weiteren Weg scherzte einer der Teilnehmer dann, dass er den „Abstecher“ trotzdem gern machen, den anderen die umliegenden Berge und Landschaftsteile gern zeigen würde. Jedem war klar, dass „Nichts“ von alledem zu sehen gewesen wäre. So stieg man immer noch bestens gelaunt auf Wald- und Forstwegen wieder hinab ins Tal.

Kurz vor dem Ausgangspunkt, dem Parkplatz bei Buchenau, begann es auf den letzten Metern und Minuten dann doch noch leicht zu regnen. Es zeigte sich nun, dass Albert Bogner die Wetterlage genau richtig eingeschätzt hatte.

Man freute sich, bei nun immer stärker werdendem Regen, die Heimfahrt in den vor dem ungemütlichen Wetter schützenden Fahrzeugen antreten zu können, die Wanderung zeitlich optimal getaktet zu haben. Um ca. 14.30 Uhr waren wir dann wieder zuhause, in Mitterfels.

Alle waren froh, auf diese schöne Wanderung wegen der unangenehmen Wetterprognose nicht verzichtet zuhaben.
[Peter Stiegler]

Sonntag, 25.  September: „Familienwanderung Steinklamm“
In Fahrgemeinschafen setzet sich die Teilnehmer um 9:00 Uhr in Richtung Spiegelau in Bewegung. Dort angekommen wanderte die Gruppe, zünftig ausgerüstet, auf einer sehr abwechslungsreichen, etwa 7 Km langen Runde zum Stausee Großarmschlag und zurück über die Steinklamm. Auf überwiegend einfachen, aber attraktiven Wegen wurde genügend Zeit für Pausen eingeplant, damit sich die Kinder am Stausee und in der Steinklamm austoben konnten.


Dienstag, 06. September: „Herbst Spaziergangl“
Für das Herbst Spaziergangl trafen wir uns an der Ziermühle bei der Familie Danner. Um 19 Uhr startete die große Teilnehmerschar auf dem Radweg zu einem kurzen halbstündigen Spaziergang  in Richtung Haselbach. Wir  überquerten die Menach und kehrten auf dem Wanderweg, auf der anderen Menach-Seite, zur Ziermühle zurück. Dort hatten uns die Danners schon Bänke aufgestellt, mit Blick auf eine Staude mit gelben Blüten und Knospen. Martin erläuterte die Besonderheit dieser Pflanze, der  Nachtkerze, der  man immer mal wieder am Wegesrand oder auch in den Gärten und an Mauern  begegnet, der man aber üblicherweise keine besondere Bedeutung beimisst. Sie blüht von Juni bis September, liebt sonnige Standorte und gedeiht auf sandigen bis lehmigen, nährstoff- und humusarmen Böden.
Das Besondere an dieser Pflanze ist, dass sie ab der Dämmerung, innerhalb weniger Minuten, aus den Knospen ihre gelben Blüten öffnet. Während des Wartens konnten wir diesem interessanten Schauspiel zusehen. Nach  Bekundung der Teilnehmer, ist bislang keinem  dieses Phänomen bisher aufgefallen.
[Günter Metzger]



Samstag, 3. September: „ Kinder Ferienprogramm, Fische im Perlbachtal“
Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Gemeinde Mitterfels haben wir mit 20 Teilnehmern und zahlreichen Betreuern Laichplätze für Fische im Perlbachtal geschaffen. Hubert Vogl erklärte den interessierten Kindern, welche Lebewesen, darunter Fische, im Perlbachtal heimisch sind.  Im  Rahmen seiner Fischpacht, die den Perlbach, im Gemeindegebiet Mitterfels beinhaltet, will er sich auch zukünftig für die Umwelt engagieren. So ist geplant, in Zukunft wieder Bachforellen und Saiblinge einzusetzen. Damit diese auch bei Niedrig- und Hochwasser Schutz finden, sind Aktionen wie diese  wichtig. Umso besser, wenn das nicht nur mit Arbeit, sondern mit viel Vergnügen in und mit der Natur verbunden ist.
[Text aus dem Gemeindeboten]


Samstag, 3. September: „Morgenstund hat Gold im Mund…..“
Zur Frühwanderung auf den Pröllergipfel mit Sonnenaufgang über den Bergen des Böhmerwaldes hatten sich um 5.30 Uhr 24 Frühaufsteher zusammengefunden, um gemeinsam vom Wanderparkplatz Predigtstuhl etwa 3 Km auf den Pröller zu wandern. So begann die Tour noch bei Dunkelheit und in der Morgendämmerung kamen wir oben auf dem Gipfelkreuz an. Dort lies ein wunderschöner Sonnenaufgang nicht lange auf sich warten, in der spätsommerlichen Landschaft wirkte er besonders eindrucksvoll.

Und zur Belohnung für die morgendlichen Mühen hatten wir ein gemeinsames Gipfel-Picknick organisiert: Es war alles im Angebot, was man sich für ein „Schlemmerfrühstück“ wünschen kann. Und unser Vorsitzender Matthias hatte es sich nicht nehmen lassen, mit heißen Weißwürstln, die er in der Thermoskanne auf den Berg getragen hat, zu dem Buffett beizutragen. Literarische Texte zu den Themen „Umwelt, Natur, Gemeinschaft und Frieden“ rundeten diese schöne Morgenwanderung ab.
[Eva Winklmaier und Doris Metzger]



Samstag, 27. August: „Drei-Flüsse-Radltour“
Tagesradltour  ab Sinzig, entlang der Schwarzen Laaber, Naab und Donau.
In Fahrgemeinschaften starteten pünktlich um 7:30 die PKW Kolonne bei recht kühlen Temperaturen. In Sinzing auf dem Pendlerparkplatz stießen dann die Hackers noch zu uns. So gegen 8:15 setzte sich die 13 Personen-Kolonne in Richtung Labertal in Bewegung. Das Wetter entwickelte sich besser als befürchtet, es ließ sich sogar  immer mal wieder die Sonne sehen, sodass wir nach und nach die warmen Kleidungsteile ablegen konnten.  Bis Beratzhausen folgten wir dem Labertal-Radweg. Am Ortsausgang bogen wir nördlich ab und folgten den ansteigen Nebenstraßen, bis wir schließlich unser Ziel für die Mittagspause, den Rechberger Hof, ein Stunde früher als geplant, gegen 11:30 erreichten.  Da alle Teilnehmer Stromtreter waren, gelang der Aufstieg aus dem Labertal auf die Jura-Höhen in flottem Tempo.

Nach einem ausgiebigen Mittagsessen im Biergarten ging es vom höchsten Punkt der Tour, dem Rechberger Hof, in flottem Tempo hinab ins Naab Tal, das wir bei Duggendorf  erreichten. Wir überquerten die Naab und folgten dem Naabtal Radweg bis zum Biergarten des Camping Platzes bei Pielenhofen, den wir nach einer knappen Stunde  Fahrzeit erreichten. Nach einer  Kaffee und Kuchen Pause fuhren wir weiter, wobei uns auf den letzten Kilometern noch ein kurzer Regenschauer  erreichte. Bis zum Ziel waren wir aber wieder weitgehend abgetrocknet. Gegen 14:45, nach insgesamt 6,5 Stunden und etwa 70 Km,  gelangten wir wieder zu unseren Fahrzeugen und verluden die Räder. Die diesjährige Tour verlief, bei gleicher Teilnehmerzahl  wie letztes Jahr, ohne Zwischenfälle!

Montag, 15. August: „Familienradltour am Regen“
Am Montag, den 15. August trafen sich vier Familien (9 Kinder, 8 Erwachsene) zu unser diesjährigen Familienradltour. Mit dem Auto ging es zunächst nach Miltach, wo unser Startpunkt lag. Flussaufwärts radelten wir gemütlich an Blaibach vorbei, ließen den Blaibacher See hinter uns und gelangten schließlich nach ca. 9 km in Bad Kötzting in den Kurpark. Hier gab es erstmal für alle fleißigen großen und kleinen Radler als kleine Stärkung ein Steckerleis vom dortigen Kiosk. Außerdem lockte ein toller Motorik-Parkour für Jung und Alt und ein Spielplatz. Nach ca. einer Stunde begaben wir uns wieder auf den Rückweg. Unser nächstes Ziel war das Gasthaus „Lieblingsplatz“ in Blaibach, wo wir bei erfrischenden Getränken, allerhand vegetarisch/ veganen Köstlichkeiten und einem Sandspielplatz die Radltour ausklingen ließen. Zurück zu den Autos nach Miltach war es dann nur noch ein Katzensprung.
[Margarete Eder]

Mittwoch, 10. August: „Sternenwanderung für Kinder“
Am Mittwoch, den 10 August 2022 trafen wir uns um 21 Uhr am Parkplatz vor der Bäckerei Schifferl in Mitterfels. 22 Personen, darunter viele Kinder und Jugendliche, machten sich zu Fuß auf Richtung Steinbuchse (ca. 2km). Fast zeitgleich zeigte sich unser ständiger Begleiter für diesen Abend, der (fast volle) Mond. Nach und nach erschienen auch die ersten Sterne am abendlichen Himmel. Als wir die Steinbuchse erreichten, war die Dunkelheit über uns hereingebrochen und wir konnten uns voll und ganz der Betrachtung des Sternenhimmels widmen. Hier war auch der Treffpunkt mit Martin Graf, der bereits mit dem Teleskop auf uns wartete. Zunächst erklärte er uns anschaulich mit Hilfe von Modellen (Sonne, Erde, Mond) die Rotation der Erde um die Sonne und warum wir immer die selbe Seite des Mondes zu Gesicht bekommen. Diesem widmeten wir uns auch als Erstes mit dem Teleskop: Eindrucksvoll ließen sich Mondkrater betrachten. Außerdem konnten wir noch den Planet Saturn mit seinen Ringen einfangen. Vereinzelt zogen ein paar Sternschnuppen ihre Bahn über unsere Köpfe hinweg; es war gerade die Zeit der Perseiden. Nach ca. zwei Stunden machten wir uns wieder, ausgerüstet mit Taschenlampen und bunten Knicklichtern für die Kinder auf den Rückweg. Es war ein rundum gelungener Ausflug in die Weiten unseres Universums.
[Margarete Eder]

Samstag, 30. Juli: „Abendstimmung auf dem Bernhardsnagel“
Um 15.30 starteten 14 Teilnehmer in Fahrgemeinschaften vom Pavillon in der Lindenstraße in Richtung Rattenberg-Oberbochsberg (Oberboxberg).
So um 16 Uhr begann die gemütliche Rundtour, bei bewölktem Himmel, mit Weitblicken durch Wiesen, Wälder beim Gasthaus in Oberbochsberg. Ein Regenschauer zwang uns unterwegs zum Unterstellen. Gegen Ende der Wanderung erklommen wir den Bernhardsnagel mit 894 m, im wahrsten Sinne des Wortes als Höhepunkt, mit Blick auf Kaitersberg und Arber. Nach einem ausgiebigen Gipfelerlebnis gelangten wir in wenigen Minuten, gegen 18 Uhr, zum Gasthaus Bucher. Hier ließen wir den Wandernachmittag bei einer Brotzeit ausklingen und fuhren gegen 20 Uhr zurück.


Sonntag , 17. Juli 2022: „Wanderung zum Hochfall Wasserfall
Um 10 Uhr starten wir in Fahrgemeinschaften am Pavillon an der Lindenstraße.
„Waldbaden“ war angesagt! Ausgehend vom Parkplatz des Wellness-Hotels Riedlberg wanderten wir insgesamt etwa 3 Km fast ausschließlich auf guten Waldwegen, die aber hin und wieder auch steinig sind, durch den Hochwald und gelangen zum Naturschauspiel Hochfall-Wasserfall. Bevor wir uns auf den Rückweg über Kühberg machten, legten wir eine ausgiebige Rast ein. In Riedlberg wieder angekommen gönnten wir uns auf der Hotelterrasse einen wohlverdienten Kaffee mit Kuchen.


Samstag, 2. bis Sonntag, 3. Juli: „Hüttenwochenende am Wilden Kaiser“
Unser Gebirgsausflug führte uns am Samstag, den 02.07.2022 zum Wilden Kaiser. Mit 16 Personen übernachteten wir hoch über dem Tal in der Kaindl Hütte am Fuße des Scheffauer.
Nach einer komfortablen Anreise im Gemeinde- und Privatkleinbus nutzten viele die Möglichkeit, die ersten 700hm mit dem Lift abzukürzen. Nach einer knappen Stunde Gehzeit erreichten wir so unsere Unterkunft. Die tapferen Wanderer, die direkt am Parkplatz gestartet waren, verpassten uns trotz des erheblich längeren Aufstiegs nur knapp. Auch sie kamen ab Höhe der Bergstation in den Genuss des zum Gebirge passenden Kaiserwetters, das uns das ganze Wochenende lang erhalten bleiben sollte. So konnten sie auf das Wolkenmeer im Inntal blicken, das sich bald auflösen sollte.
Trotz des erheblichen Altersunterschiedes von 75 Jahren unter den Teilnehmern kam jeder auf seine Kosten. Ob vom Spaziergang zum nahegelegenen Hochegg, der Wanderung zum Gamskogel mit Ausblick hinab zum Bettlersteig oder dem Klettersteig auf den Scheffauer brachten alle von ihren Touren großen Appetit zum guten Abendessen auf unserer Hütte mit.
Viele Teilnehmer nutzten den Sonntag für eine Wanderung zur Walleralm am Fuß des Zettenkaiserkopfes, wo sich so mancher auf der 350 Jahre alten Stöfflhütte einen Kaiserschmarrn gönnte. Wer dem Wilden Kaiser noch näher sein wollte, begab sich auf einem Rundweg an den Fuß des Scheffauer, der er am höchsten Punkt an den Ausläufern eines mächtigen Geröllfeldes vorbei führt. Auch ohne den dort beginnenden Klettersteig hinauf zum Gipfel ist man von den gewaltigen, sich hoch auftürmenden Kalksteinformationen fasziniert.
Das Wochenende verlief verletzungsfrei und so musste nur der eine oder andere hinterher seinen Muskelkater auskurieren.
[Matthias Bscheid]

Samstag, 25. Juni: „Meine Kremelnà
Tageswanderung ins Böhmische.
Eine kleine Gruppe mit 8 Teilnehmern machte sich am frühen morgen auf den Weg zum Startort Rovina im Böhmischen Wald. Eine Umrundung des Berges „Kremelnà“ stand auf dem Programm. Am Parkplatz erwartete uns schon Wiggerl, ein Jagdfreund von Birgit, der sich unserer Wanderung anschloss und zur ohnehin guten Stimmung beitrug.
Bei tiefhängendem Nebel und leichtem Regen begannen wir die Tour, aber die ursprüngliche Landschaft lies sich auch von diesem Wetter ihre Schönheit nicht nehmen, bald klarte das Wetter aber auf und später konnten wir sogar einen blauen Himmel erblicken.
Auf guten Forstwegen mit nur wenigen Anstiegen konnten wir die besondere Flora und Fauna im unberührten Böhmerwald genießen. Nach Strecken durch Mischwälder, die nach dem Regen in einem besonderen Licht erschienen, kam man an Stellen mit wunderschönen Ausblicken in das böhmische Land. Birgit erklärte uns ausführlich, dass hier in der Gegend früher Ortschaften wie Stadln, Hinterwaid, Vorderwaid oder Großbabilon standen, von manchen sind noch einzelne Häuser oder Maurerrest zu sehen.
Durch die Vertreibung der Bewohner nach dem zweiten Weltkrieg waren die Dörfer unbewohnt und verfielen mit der Zeit; Teile dieser Landschaft wurden von den Tschechen als Truppenübungsplatz genutzt.
Geprägt wird diese Gegend besonders auch durch den wilden Bergfluss Kremelna, der bis heute sein natürliches Flussbett bewahrt. Seltene Pflanzen- und Tierarten sind an dem steilen Ufer zu finden. Der durchflossene Canyon bildet die tiefste Schlucht des Böhmerwaldes. Um die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt zu schützen, ist der Zugang für Menschen stark eingeschränkt. Aber das besondere Rauschen der Kremelna drang bis zu unserer Wanderroute und begleitete uns eine ganze Weile.
Nach ca. 6 Stunden (oder 18,5 km oder ca. 29.000 Schritte, wie meine App anzeigte) kamen wir dann wieder an den Startpunkt in Rovina zurück.
[Doris Metzger]

Donnerstag, 26. Mai: „Radltour im Hohenbogen-Winkl“
Wir parkten und starteten am Gasthof „Zur Linde“ in Neukirchen b. Hl. Blut. Durch den Ort, vorbei an der mächtigen Wallfahrtskirche fahrend, ging es ansteigend nach Hinterbuchberg. Auffallend sind hier die langen Reihen Totenbretter an den Scheunen, die neueren sind sehr farbig gestaltet. Wieder talwärts erreichten wir das Dorf Warzenried. Hier gibt es einen bedeutenden Bezug zu Mitterfels: Der ehemalige Pfarrer Ludwig Prambs hatte hier seine erste Pfarrstelle. Hier führte er den Martiniritt ein, der bis heute praktiziert wird. Ein Denkmal erinnert an die verstorbenen Gründungsmitglieder. Außerdem lernte er hier seine Pfarrhaushälterin Emma Schütz kennen, die ihm ein leben lang treue Dienste leistete.
Kurz nach dem Dorf schauten wir von einer Anhöhe direkt ins böhmische Land. Bergab gings zur Landesgrenze und auf einsamen Wegen kamen wir zum Grenzübergang bei Neumark. Es ist hier das Quellgebiet der Chamb, jener Fluss, der Cham den Namen gab. Wir wendeten uns hier südwestwärts, dem sog. Schwirzerdenkmal, zu. Dieses steinerne Monument verbirgt einiges aus der Vergangenheit und ist auch noch bis heute aktuell. Ein Schwirzer = Schmuggler führt ein Rind über die Grenze. Heute wird mit viel mehr PS geschwirzt. Aber – dass einer verbotenen Tätigkeit ein Denkmal gesetzt wird – ist es doch wert, darüber nachzudenken. Ein schöner Platz ist es allemal.
Die weitere Strecke bietet in einer großartigen Szenerie Blicke auf die Böhmerwald- und Bayerwaldberge. Die weiter westlich gelegene Ortschaft Gaishof lenkt uns dann auf den Höhenrücken Richtung Eschlkam zu.
Am sehr aussichtsreichen Pavillon über dem Drachensee machten wir eine Rast. Unter der windgeschützten Plattform machten wir die Pause. Der Westwind blies uns streckenweise heftig um die Ohren.
Der Drachensee ist als riesiges Regenrückhaltebecken gebaut worden, um die Orte unterhalb des Sees vor Hochwasser zu schützen. In den 80er Jahren des 20. Jahrh. gab es hier schon einmal ein Regenereignis, ähnlich wie voriges Jahr im Ahrtal, aber mit weniger Schaden.
Im letzten Drittel der etwa 3-stündigen Strecke – an der Nordseite des Hohen Bogens – genossen wir den Rückenwind. Entlang dem schönen Bachtal kamen wir wieder zu Ausgangspunkt Neukirchen b. Hl. Blut.
Im neu renovierten und freundlich geführten Gasthaus „Zur Linde“ schmeckte uns das Abendbrot.
[Martin Graf]

Sonntag, 15. Mai: „Über den Moosbacher Pfahl“.
Halbtagswanderung ab Altrandsberg. Bekanntschaft mit ehemaligem Pfahlabbaugebiet und Kreuzwegen.
Um 13.00 Uhr startete die Wandergruppe in Pkw Fahrgemeinschaften in Mitterfels zum Parkplatz in Altrandsberg. Nach einem kurzen kräftiger Anstieg zum Pfahlabbaugebiet, verlief dien Wanderung weiter entlang der Abbruchkante des Steinbruchs zum Naturschutzgebiet Moosbacher Pfahl, am Kreuzweg vorbei, am imposant weißen Pfahlgestein hinauf auf den Kalvarienberg mit schönem Ausblick. Weiter zur Kirche in Moosbach mit dem Hinterglaskreuzweg von Neukirchen Hl. Blut aus dem Jahre 1795. Einkehr. Über Liebmannsberg geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Samstag, 3o. April: Klettersteig(e) in der Fränkischen Schweiz“
Um 8 Uhr starteten acht Teilnehmer mit dem Gemeindebus nach Hirschbach, in der Hersbrucker Schweiz, nordöstlich von Nürnberg. Auf dem Hirschbacher Wanderparkplatz stießen zwei weitere Kletterer  hinzu. Nach dem Anlegen der Klettersteig  Ausrüstung erhielten wir die ersten Instruktionen zum Verhalten am Klettersteig und zur sachgerechten Verwendung der Ausrüstung. So ausgerüstet und instruiert wanderten wir etwa eine halbe Stunde lang bergauf, in Richtung  Einstig zum Noris Klettersteig, der Amtsknechtshöhle.  Sieben konditionsstarke Mit-Kletterer wechselten dann im Anschluss zum benachbarten Hohenglücksteig. Gegen 17 Uhr trafen wir uns dann alle wieder in Hirschbach  zum Abendessen, im Gasthaus Goldener Hirsch. Gegen 20:30 waren wir dann wieder zurück in Mitterfels.

Sonntag, 24. April: Vom Aitnachtal zum Antoniuspfahl“
Wanderung vom Liebestal zum kleinen Pfahl. Begleitung: Brigitte Schäfer, Maria Birkeneder.
Im letzten Jahr wegen der Pandemie ausgefallen, konnte diese von Brigitte und Maria bestens vorbereitete Wanderung in diesem Jahr dann stattfinden.
25 Teilnehmer, darunter 5 Kinder, trafen sich zur gemeinsamen Fahrt zum Bahnhof in Viechtach. Ab hier wurde ein erster kurzer Teil mit der „Waldbahn“ bis nach Schnitzmühle zurückgelegt. Von dort aus führte der Weg immer entlang der Aitnach auf dem Wanderweg im Liebestal durch eine idyllische und romantische Landschaft. Frühlingsblühende Wiesen wechselten sich mit schönen Laub- und Kieferwäldern mit eindrucksvollen Steinformationen ab. Ein Imker konnte bei der Reibenmühle bei der Arbeit beobachtet werden, hier waren Bienenstöcke in großer Zahl aufgestellt.

Nach der Überquerung der B 85 ging des auf dem „Pandurensteig“ weiter in Richtung kleiner Pfahl, auch Antoniuspfahl genannt. Dieser Weg zur St. Antoniuskapelle führte an einem Kreuzweg vorbei sowie an Totenbrettern, die vom Bayerischen Wald-Verein Viechtach für verstorbene Mitglieder liebevoll gestaltet waren. Eine große Kreuzigungsgruppe steht kurz vor der Kapelle. Die St. Antoniuskapelle konnte besichtigt werden, ebenso die sich unter der Kapelle befindliche Gruft.
Nach ca. 2 Stunden Wanderzeit ging es jetzt auf dem Rundweg Nr. 5 wieder in Richtung Viechtach, wo am Stadtplatz die Wanderung mit einem Dank von Otmar Kernbichl an die Organisatorinnen endete.
[Doris Metzger]

Ostermontag, 18. April 2022: „Beim Kerschbaumsepp“
Wanderung im blühenden Kirschbaumwald bei Au am Oster-Montag, 18. April 2022, 13 Uhr (Begleitung: Albert Bogner)
Ob es am schönen Osterwetter lag, an der Besonderheit des Wanderzieles „Kirschbaumwald“ oder an der Sehnsucht der Menschen nach gemeinschaftlichen Unternehmungen: Jedenfalls haben sich über 80 Teilnehmer von Seite des Wald-Vereins zusammengetan, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

In Fahrgemeinschaften ging es nach Loitzendorf/Au, wo wir von Sepp Sporrer mit einer kurzen Einführung begrüßt wurden. Und da sich vor Ort auch noch weitere interessierte Wanderer eingefunden hatten, waren es sicher über 100 Teilnehmer, die sich dann auf den Weg machten.

Vom Anwesen Sporrer in Au ging es durch die schöne Frühlingslandschaft Richtung Maiberg, wo sich die Kirschbaum-Plantage befindet. Die Kirschen standen in voller Blüte und gaben ein schönes Bild ab. Sepp Sporrer informierte darüber, dass zuerst die Kirschbäume zur Gewinnung von Holz zum Möbelbau gepflanzt worden sind. Später kam dann dazu, dass man die Kirschkerne europaweit als zertifiziertes Saatgut verkauft. Aus dem vorher entfernten Fruchtfleisch wird ein besonders guter Kirsch-Brand hergestellt. Damit es soweit kommt, bedürfen die Bäume einer aufwendigen Pflege; die unteren Äste am Stamm müssen entfernt werden, damit die Stämme sehr hoch wachsen und die Kronen buschig werden.

Sepp Sporrer erwies sich auch als Kenner der Blumen und Sträucher, die gerade am Waldboden wachsen und mit dem Blühen anfangen. Wegen der großen Teilnehmerzahl konnten seine Ausführungen aber nur von einem kleinen Teil wahrgenommen worden.

Zum Schluss erwarteten die Wanderer noch eine Überraschung: Im Hof der Familie Sporrer wurde Kaffee und Kuchen gegen eine Spende für die Ukraine-Hilfe angeboten, wovon gerne Gebrauch gemacht wurde.
Albert Bogner und Matthias Bscheid bedankten sich bei Sepp Sporrer und seiner Familie herzlich für ihre Gastfreundschaft.
[Doris Metzger]

  Sonntag, 20. März: „Veränderungen im Perlbachtal“
Bereits zweimal verschoben, konnte in diesem Jahr, pünktlich zum Frühlingsanfang, bei schönstem Frühlingswetter die Wanderung im Perlbachtal rund um Mitterfels stattfinden. Erfreulich war, dass sich eine große Gruppe (45 Teilnehmer) am Treffpunkt an der Friedenseiche eingefunden hatte. Und so ging es um den Schlossberg herum, vorbei am Teufelsfelsen, hinunter zum Perlbach. Auf schmalen Pfaden ging es bergauf/bergab durch Wald und Flur, über Stock und Stein, und immer wieder zurück ins Perlbachtal. Schön zu sehen, dass die Natur die Flächen, die durch Abholzung kahl geschlagen oder durch Windbruch beschädigt waren, inzwischen wieder zuwachsen lässt.
Otmar Kernbichl, der diese Tour organisiert und begleitet hat, informierte unterwegs über die Besonderheiten in dieser urigen, schönen Landschaft und über die Entwicklung und Art der Pflanzenwelt, in den sich natürlich ausbreitenden Urwald Bereichen, an den Hänge des Perlbachtales.
Zum Abschluss ging es dann über den Liebeshain und vorbei am Müllerfelsen, von wo man einen schönen Ausblick auf die Burg und die Georgskirche hat, zurück zum Ausgangspunkt. Wer wollte, konnte diese schöne Wanderung noch bei Kaffee und Kuchen im Café Schwarz ausklingen lassen.
[Doris Metzger]

Freitag, 18. März: „Jahreshauptversammlung im Gasthaus Gürster“
Nach einer offiziellen Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Matthias Bscheid sowie einem kurzen Rückblick auf das Vereinsjahr 2021, dem Vortrag des erfreulichen Kassenberichts durch Elisabeth Weber und der Entlastung des Vorstandes für 2021 bestand das Kernstück der Mitgliederversammlung in der Präsentation des druckfrischen Jahresprogrammhefts 2022.

Stolz auf das wirklich beachtliche Ergebnis der Planungen führten Matthias Bscheid und Otmar Kernbichl durch das umfangreiche und vielfältige Programm, das Highlights für alle Altersgruppen und Konditionslevels anbietet und sowohl Mitglieder als auch weitere Interessierte zu heimatnahen wie auch über den Bayerwald hinausreichenden Wander-, Natur- und Kulturerfahrungen einlädt. Im Sinne des Umweltschutzes soll hierbei auch dieses Jahr wieder der Gemeinde-Bus zum Einsatz kommen.

Anschließend verlas Doris Metzger den neuen Wortlaut der geänderten Vereinssatzung, die durch die Umwandlung des Vereins in einen gemeinnützigen Verein zukünftig die Möglichkeit der Abzugsfähigkeit von Spenden bieten wird. Die textlichen Änderungen wurden mit einer Enthaltung und ohne Gegenstimmen von der Mitgliederversammlung bestätigt.

Bürgermeister Andreas Liebl bedankte sich bei Matthias Bscheid und der Sektion für ihren wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Gemeinde Mitterfels und wünschte allen Ehrenamtlichen weiterhin viel Freude an ihrem Engagement.

Zum Abschluss konnten die Anwesenden per Leinwand einen von Günter Metzger zusammengestellten fotografischen Rückblick auf das – trotz coronabedingter Einschränkungen – ereignisreiche Vereinsjahr 2021 genießen.
Das Jahresprogramm liegt für Interessierte bei der Sparkasse und im Ladengeschäft der Druckerei Stolz in Mitterfels zur Abholung aus.
[Katharina Binder]

Faschings-Dienstag, 1.März : “Jahreszeitgangl – Vorfrühling”
Wie groß das Bedürfnis nach frischer Luft und Begegnung mit Gleichgesinnten ist, zeigte sich dann an der großen Teilnehmerzahl (insgesamt 41 Wanderinnen und Wanderer). Bei wunderschönem Vorfrühlingswetter ging es dann in großer Runde um den „Schutzbühel“ durch Feld und Flur. Der Weg – vorbei an Einstück, Steckenhof, Bruckhof, Exlarn, Richtung Edt und wieder zurück nach Haselbach – bot nach allen Richtungen wunderschöne Weitblicke auf Berge, in Täler und auf weite Ebenen. Bei dem sonnigen Wetter konnte man den herannahenden Frühling deutlich spüren.
Martin Graf, der Begleiter dieser Tour, informierte unterwegs aus seinem großen Wissensschatz über die vielen kleinen und großen Begebenheiten dieser schönen Landschaft in unserer unmittelbaren Heimat.
[Doris Metzger]